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TG_551: Hochzeit der heiligen Idda
(TG_Bettwiesen_KatholischePfarrkircheStUrban_TG_551)

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Titel

Hochzeit der heiligen Idda

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1958

Ikonografie

Beschreibung

1179 heiratete Idda von Kirchberg (bei Ulm) den Grafen Heinrich von Toggenburg. Neben dem Paar stehen zwei Pagen, welche die Wappenschilde Kirchbergs und Toggenburgs halten. Im Hintergrund sind zwei Kirchen zu sehen. Rechts unten ist das Stifterwappen angebracht.

Iconclass Code
11HH(IDDA) · weibliche Heilige (IDDA)
42D · Verlobung und Hochzeit
46A122(HUG) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HUG)
46A122(KIRCHBERG) · Wappenschild, heraldisches Symbol (KIRCHBERG)
46A122(TOGGENBURG) · Wappenschild, heraldisches Symbol (TOGGENBURG)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen der Grafen von Toggenburg: In Gold stehende schwarze Dogge mit roter Zunge und Stachelhalsband.
Wappen der Grafen von Kirchberg: In Silber golden gekrönte Frau, in der rechten Hand eine Mitra haltend.
Wappen Hug: In Blau über grünem Dreiberg silbernes Kreuz, überhöht von aus Wolken im Obereck hervorgehenden Regenbogen.

Inschrift

Familie Hug

Signatur

A. Wanner 1958

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas, blaues, ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Legende nach war Idda die Tochter eines Grafen von Kirchberg bei Ulm und mit einem Grafen von Toggenburg (nach 1562 trägt er den Namen Heinrich) verheiratet. Einst stahl ein Rabe Iddas Ehering und dieser wurde von einem Jäger in dessen Nest gefunden. Als Iddas Ehemann den Ring an der Hand des Jägers bemerkte, bezichtigte er Idda der Untreue, liess den Jäger töten und stiess Idda im Jähzorn aus dem Fenster seiner Burg. Während dem Sturz flehte sie zu Gott und wurde auf wundersame Weise gerettet. Als sie später in einer Höhle aufgespürt wird, klärt sich der Irrtum auf, aber Idda will weiterhin als Einsiedlerin ihr Leben Gott widmen. Ihr reuiger Mann lässt ihr in der Au beim Kloster Fischingen eine Klause errichten, wo sie im Ruf der Heiligkeit stirbt. Sie wird oft mit einem Hirsch mit leuchtendem Geweih, der sie von ihrer Klause zur Klosterkirche begleitet haben soll, dargestellt.

Datierung
1958
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bettwiesen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Henggeler, R. (1938). Zur Ikonographie der hl. Idda von Toggenburg. Anzeiger für Schweizerischen Altertumskunde, Bd. XXXX, Heft 1, S. 25–44.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Bettwiesen_KatholischePfarrkircheStUrban_TG_551
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2021
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bettwiesen

Inventar

Referenznummer
TG_551
Autor*in und Datum des Eintrags
Sarah Keller 2021