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TG_1005: Mariae Tempelgang-Fenster
(TG_Dussnang_KatholischeMarienkircheMariaLourdes_TG_1005)

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Titel

Mariae Tempelgang-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1890–95

Ikonografie

Beschreibung

Spitzbogenfenster im neugotischen Stil. In der Mitte des Fensters tritt Maria im Tempel dem Priester entgegen. Vor ihr stehen ihre Eltern, Anna und Joachim. Im Hintergrund sind die Töchter der Hebräer, die Maria in den Tempel begleiteten, zu sehen (Protoevangelium des Jakobus). Zwei rahmende, schmale Pfeiler stützen die aus Wimpergen und Fialen gebildete Bekrönung. Der Sockelteil zeigt eine Schale mit weissen Lilien.

Iconclass Code
73A34 · die Darbringung Marias im Tempel; sie steigt die Stufen empor und wird vom Hohepriester empfangen
Iconclass Stichworte
Signatur

Karl Wehrli Zürich.III. (s III)

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Braunlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Nach einer zwischen 1923 und 1941 verfassten Chronik von Ferdinand Beerli, Pfarrer in Welfensberg, erhielt die 1889–90 erbaute Marienkirche von Dussnang zunächst schlichte Blankverglasungen mit farbigen Zierrahmen von Friedrich Berbig aus Zürich. Diese einfachen Verglasungen seien wenige Jahre später durch die noch heute vorhandenen figürlichen Glasmalereien von Karl Wehrli ersetzt worden (Beerli, Chronik, S. 5). Die Kirchrechnungen verzeichnen jedoch nur Zahlungen an Wehrli, und dies bereits in den Jahren 1890/91: “Fenster-und Glasmalerarbeit v. Wehrle Karl Zürich: Herr Glasmaler Karl Wehrli v. Zürich übernimmt die Lieferung u. Arbeiten sämtlicher Fenster an der Marienkirche Dussnang vide Vertrag um die Summe Total Fr. 2300.-.” (kath. Kirchgemeindearchiv Dussnang, 311.01 Kirchenbau-Buch 1888-1890, S. 15). Am 14. Mai 1891 erfolgt eine Zahlung an Wehrli von 2450. Fr. Eines der Chorfenster, dasjenige mit der Verkündigung (TG_1006), trägt denn auch die Jahreszahl 1890.

Demnach ist die Darstellung Beerlis nicht korrekt und Wehrli erhielt von Anfang an den Auftrag für die figürlichen Chorfenster und die schlichten Blankverglasungen mit Schweizerrauten und farbigen Zierrahmungen des Schiffs. Sehr ähnliche Zierrahmungen setzte Wehrli 1878 in der evangelischen Kirche Wigoltingen ein. Da eines der Chorfenster, dasjenige mit der Darbringung des Christuskindes im Tempel (TG_1001), die Jahreszahl 1895 trägt, zog sich die Herstellung der Glasmalereien offenbar über einige Jahre hin.
Die Chorfenster zeigen (von links beginnend): Maria Immaculata und Mariae Geburt, die Darbringung Marias im Tempel, die Verkündigung, die Heimsuchung, Geburt Christi, Jesus im Tempel, Flucht nach Ägypten, der zwölfjährige Jesus im Tempel, die Hochzeit von Kana. Entsprechend dem Stil der Architektur der Kirche, wählte Wehrli eine neugotische Formensprache für die Glasmalereien.

Datierung
1890–95
Zeitraum
1890 – 1895
Eigentümer*in

Kath. Kirchgemeinde Dussnang

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Dussnang_KatholischeMarienkircheMariaLourdes_TG_1005
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Kath. Kirchgemeinde Dussnang

Inventar

Referenznummer
TG_1005
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Sarah Keller 2020