Längsovales Fenster mit dem brennenden, mit Dornen umwundenen und einem Blutstropfen versehenen Herz Jesu im Strahlenkranz.
keine
1997 durch A. Engeler restauriert und mit Isolierverglasung versehen.
Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.
Datierung und Autorschaft der beiden Glasmalereien in den Oculi des Chores der katholischen Kapelle in Lanzenneunforn sind nicht eindeutig geklärt. Aus einer Gebäudebeschreibung von J. Kolb aus dem Jahr 1950 geht hervor, dass damals auch die beiden Rundbogenfenster der Westseite noch mit Glasmalereien versehen waren. Mittig waren eine Ecce-Homo-Darstellung sowie eine Mater Dolorosa angebracht, letztere signiert durch “Lütz u. Elmpt / Glasmaler / Emmishofen 1919” (Katholisches Kirchgemeindearchiv Pfyn, B 3.2.05/3; Beschreibung der Kapelle in Lanzenneunforn von J. Kolb vom 25.2.1950). Diese heute nicht mehr vorhandenen Glasmalereien wurden also im Zusammenhang mit der Verlängerung der Kapelle 1919 eingesetzt. Da ihnen thematisch die Darstellungen der Herzen Jesu und Mariens im Chor entsprechen, kann vermutet werden, dass die Glasmalereien der Oculi ebenfalls 1919 von Lütz & Elmpt geschaffen wurden.
Katholische Kapellgemeinde Lanzenneunforn
Katholische Kapellgemeinde Lanzenneunforn