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TG_1381: Josephsfenster
(TG_SalenReutenen_StAntoniuskapelle_TG_1381)

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Titel

Josephsfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
um 1900
Masse
200 x 70 cm, Glasmalerei 73 x 50 cm

Ikonografie

Beschreibung

Rundbogenfenster mit Wabenverglasung. Im Mittelteil eingepasste gotisierende Glasmalerei mit Brustbild des heiligen Joseph vor einem Vorhang und unter einem mit Krabben besetzten Spitzbogen. Josef wird mit seinen Attributen, dem Zimmermannswinkel und der weissen Lilie, dargestellt. Unten rechts ein kleines Stifterwappen.

Iconclass Code
11H(JOSEPH) · Joseph von Nazareth, der Nährvater Christi und Gemahl der Jungfrau Maria; mögliche Attribute: blühende(r) Stock oder Gerte, Lilie, Zimmermannswerkzeuge
46A122(ODERMATT) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ODERMATT)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Odermatt von Dallenwil: In Grün silbernes Hochkreuz mit gesparrtem Fuss beseitet von zwei sechsstrahligen, goldenen Sternen.

Inschrift

Odermatt

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sprungbleie.

Restaurierung und Stifterwappen: A. Engeler Andwil / SG 1991

Technik

Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot.
Stifterwappen: Grünes vorderseitig ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die beiden Glasgemälde mit Joseph und Maria mit Kind stammen aus einem Basler Antiquariat und wurden 1992 der Kapelle gestiftet (Raimann & Erni, 2001, S. 129). Sie folgen einer gotischen Formensprache: schmale Säulchen tragen Fialen und einen mit Krabben besetzten Spitzbogen, der einen Dreipass ausbildet. Auch die Figur des Heiligen ist in ihrer schlichten und stilisierten Gestaltung mit ausgeprägten Konturlinien im Stil der Gotik gehalten. Die Beschaffenheit der Gläser weist jedoch deutlich in das 19. Jahrhundert. Dabei handelt es sich nicht um neugotische Werke, die ihren ganz eigenen Stil haben (vgl. etwa das Josephsfenster in Tobel TG_538), sondern um Kopien in der Art von Glasmalereien des 14. Jahrhunderts, ohne einem bestimmten Vorbild zu folgen.

Datierung
um 1900
Zeitraum
1850 – 1930
Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Kapellgenossenschaft Reutenen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Raimann, A., Erni, P. (2001). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. VI: Der Bezirk Steckborn. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_SalenReutenen_StAntoniuskapelle_TG_1381
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Kapellgenossenschaft Reutenen

Inventar

Referenznummer
TG_1381
Autor*in und Datum des Eintrags
Sarah Keller 2021