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TG_2365: Ornamentfenster
(TG_Sulgen_ReformierteKirche_TG_2365)

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Titel

Ornamentfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1900
Masse
450 x 120 cm
Standort
Lage
Schiff s III, s V, n II, n IV
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Rundbogenfenster mit einer breiten Rahmenbordüre aus Rocaillen im Neurokoko-Stil (hellgelb auf hellblauem Grund). Im Bogenfeld mit Bändern und Blüten zur Girlande geflochten, im Sockel in eine Muschel mündend. Die helle Fensterfläche ist durch dünne Bleistege in stehende Rechtecke geteilt.

Iconclass Code
48A983 · Ornamente, die von pflanzlichen Formen abgeleitet sind
Iconclass Stichworte
Signatur

keine

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

1899/1900 wurde die damals paritätisch genutzte Kirche Sulgen im Inneren tiefgreifend renoviert und mit neuen Fenstern versehen. Aufgrund der Offerten verschiedener Glasmalerfirmen war die Baukomission mit Friedrich Berbig in Zürich in Verhandlungen getreten (Evang. Kirchgemeindearchiv Sulgen, 4112/5, Baukomissionsprotokolle 1889, 1899–1901; Protokoll vom 29.12.1899). Im Januar 1900 wählte man zusammen mit dem Glasmaler die gewünschten Motive aus und legte Preise und Vertragsbedingungen fest (Evang. Kirchgemeindearchiv Sulgen, 4112/5, Baukomissionsprotokolle 1889, 1899–1901; Protokoll vom 18.1.1900). Berbig stellte für insgesamt 2920 Franken ein Figurenfenster für den Chor und acht Schifffenster mit ornamentalen Rahmungen im Stil des Neurokoko her (Evang. Kirchgemeindearchiv Sulgen; Rechnung Berbigs vom 15.1.1901). Das Figurenfenster mit einer Darstellung Christi als guter Hirte wurde 1983 entfernt und eingelagert. Da heute insgesamt neun gleich aussehende Ornamentfenster die Kirche schmücken ist davon auszugehen, dass eines dieser Fenster erst um 1959 im Zuge der Rekonstruktion des Chorstirnfensters oder 1983 nach der Entfernung des Figurenfensters im Chor entstanden ist.
Die Ornamentfenster entsprechen in der Gestaltung weitgehend denjenigen Berbigs in der evangelischen Kirche Hugelshofen (ebenfalls von 1900, siehe TG_867TG_876).

Datierung
1900
Eigentümer*in

Evangelische Kirchgemeinde Sulgen-Kradolf

Bibliografie und Quellen

Literatur

Casutt M., Salathé A., & Stäheli C. (2004). Die Kirchen von Sulgen. Kanton Thurgau. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Sulgen_ReformierteKirche_TG_2365
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Evangelische Kirchgemeinde Sulgen-Kradolf

Inventar

Referenznummer
TG_2365
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021