Vertikales Betonglasfenster bestehend aus grossen, flachen Gussglasstücken in Gelb- und Orangetönen. Eine breite Betonfuge verläuft mittig durch das Fenster, in die runde weisse und blaue Dallglasstücken, die teilweise kristallförmig zugeschlagen sind, eingelassen sind. Rückseitige befindet sich eine Vorrichtung für die elektrische Beleuchtung der Betonverglasung mittels einer einfachen Glühbirne.

Heinrich Stäubli und der Gründer der Stalder AG, Eugen Stalder, kannten sich als Engelburger Ortsansässige. Drei Jahre nach dem Auftrag für eine Betonverglasung für das Foyer des Geschäftstrakts entwarf Stäubli eine ebenfalls elektrisch beleuchtete Betonverglasung für die Doppelgrage des angrenzenden Wohnhauses. Ursprünglich konnte die Glasarbeit rückseitig mit einer Glühbirne beleuchtet werden und strahlte den von Engelburg aus heranfahrenden Autofahrer:innen entgegen. Die abstrakte Komposition aus rechteckigen und runden, teils kristallin hervortretenden Dallgläsern passt sich sehr gut in die Sichtbetongarage aus den 1970er-Jahren ein.
Stäubli entwarf auch Gebrauchsgrafik für die Stalder AG, wie eine Einladungskarte zum 30-jährigen Firmenjubiläumsfest am 2. Juni 1989 (Familienbesitz).