Forschung
Betonverglasungen machten ein wichtiges Arbeitsfeld des Ateliers Stäublis aus. Stäubli nannte sie «Glasmosaike» und hielt es für eine Technik, die ihm besonders entspräche, denn sie ermöglicht eine noch stärkere Reduktion der Zeichnung auf die wesentlichsten Elemente, eine grafische Vereinfachung der Formen und deren Umsetzung in den leuchtendsten Farben. Heinrich Stäubli gestaltete die Betonverglasungen sowohl als kleinformatige Arbeiten, wie dieses Werk, das zum Aufhängen vor einem Fenster gedacht war, wie auch als grossformatige architekturgebundene Werke.
Bei genauerer Betrachtung der Fotografie sieht man einen kleinen Aufkleber mit der Nummer 48 am unteren Rand. Dieses Werk wurde vermutlich an mehreren Ausstellungen in den 2000er Jahren in St. Gallen (Pfarreizentrum St. Otmar) und Engelburg (Alte Turnhalle) gezeigt und als Nummer 48 zum Verkauf angeboten.
Datierung
2. Hälfte 20. Jh.
Zeitraum
1950 – 2016
Eingangsdatum
11.2020
Schenker*in / Verkäufer*in
Schenkung der Familie Stäuble, Luzern
Eigentümer*in
Vorbesitzer*in
Bis 2012 Heinrich Stäubli, Engelburg. – Bis 2020 Familie Stäuble, Luzern.
Inventarnummer
VMR_10002