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VMR_395: Fama
(FR_Romont_VMR_VMR_395)

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Titel

Fama

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
um 1885–1890
Masse
110 x 110 cm

Ikonografie

Beschreibung

Dargestellt ist eine geflügelte weibliche Figur, die mit ihrer rechten Hand eine Trompete umfasst und hineinbläst. Mit der anderen Hand hält sie ein Band mit der Aufschrift «FAMA». Sie ist bekleidet mit einem goldfarbenen Gewand und einem blau-weissen Umhang. Die Flügel sind mehrfarbig. Die Figur befindet sich in einer Landschaft, die aus verschiedenen Pflanzen, Blumen und Bäumen besteht. Im Hintergrund sind Hügel zu erkennen.
Die Schreitrichtung der Figur weist nach rechts, jedoch ist ihr Körper gedreht, sodass ihr Kopf sowie die Trompete nach links ausgerichtet sind. Das Ende der Trompete ragt über den Rand der Darstellung hinaus. Dieser besteht an den Seiten und oben aus einem schmalen orangefarbenen und einem breiteren roten Streifen, unten aus einem grünen Band.
Der stark abgedunkelte Hintergrund und der kräftige Kontrast zwischen der Figur und ihrer Umgebung sprechen für eine nächtliche Szenerie.

Iconclass Code
11G193 · weibliche Engel
48C7352 · Horn, Trompete, Kornett, Posaune, Tuba
96A5(FAMA) · Fama (römische Personifikation)
Iconclass Stichworte
blasen · fama · Frau · Horn · Kornett · Posaune · Ruhm · Trompete · Tuba
Inschrift

FAMA (auf dem von der Figur gehaltenen Schriftband)

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Einige Risse (u.a. einen Riss im Gesicht, 2 auf dem Band, mehrere im dekorativen Rahmen)

Technik

Farbloses und in der Masse gefärbtes Glas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb, Verbleiung.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Aufschrift weist die Figur als Fama, die Personifikation des Ruhms und des Gerüchts, aus. Der englische Dichter Geoffrey Chaucer beschrieb im 14. Jahrhundert, wie diese Figur aus der römischen Mythologie den (positiven) Ruhm aus einer Trompete aus Gold verkünde und das (negative) Gerücht mit einer Trompete aus schwarzem Blech kundtut.
Das Glasgemälde zeigt demzufolge die positive Seite der Fama.

Stilistische Elemente begründen eine Zuschreibung an den in Schweden geborenen Carl Almquist, der praktisch sein ganzes künstlerisches Leben in England verbracht hat. Er war einer der beiden Chefdesigner der englischen Werkstatt Shrigley & Hunt. Einige Details der Fenster der kleinen Kirche Betws Bledrws Church im walisischen Ceredigion (1886–1887) weisen Verwandtschaften mit der Fama auf, so dass an eine ähnliche Datierung zu denken ist. Almquists Glasgemälde dieser Zeit zeugen vom Einfluss der Präraffaeliten um Edward Burne-Jones, und auch die englische Arts and Crafts-Bewegung ist spürbar.

Datierung
um 1885–1890
Zeitraum
1880 – 1895
Eingangsdatum
2001
Schenker*in / Verkäufer*in

Société des Amis du Musée du Vitrail, 2001

Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventarnummer
VMR 395

Bibliografie und Quellen

Literatur

Cormack, P. (2015). Arts & Crafts Stained Glass. Yale Univ. Press.

Wilson, S. (2002). Aspects of Lancaster. Discovering Local History. Wharncliffe, S. 46.

Weiteres Bildmaterial

2 ektas et plusieurs diapositives; VM 395 (scan d’ekta); CO 1405

Ausstellungen

Exposition permanente, Vitromusée Romont, Combles

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_395
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2001
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_395
Autor*in und Datum des Eintrags
Astrid Kaiser 2013; Christina Snopko 2022