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CG_22: Marien- und Heiligenfenster (Li Rondia; nicht erhalten)
(BEL_Huy_CollegialeNotreDame_CG_22)

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Titel

Marien- und Heiligenfenster (Li Rondia; nicht erhalten)

Art des Objekts
Künstler:in / Hersteller:in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1872
Standort
Lage
W
Forschungsprojekt
Autor:in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2025

Ikonografie

Beschreibung

Grosses Rosenfenster mit drei kreisfömig angeordneten Registern, dessen Masswerkfüllungen des 19. Jahrhunderts im 2. Weltkrieg zerstört wurden. Sie zeigten im Zentrum mit drei Dreipässen und drei V-förmigen Öffnungen Maria mit dem Jesuskind (Vierge de la Sarte), flankiert von zwei Engeln und darüber die Heilige Dreifaltigkeit. Die darum herum angeordneten zwanzig Lanzetten mit Nonnenköpfen waren mit Ornamenten und Medaillons mit Symbolen und Versen der Lauretanischen Litanei dekoriert. Das äusserste Register bilden zehn Vierpässe und zehn Dreipässe mit spitz zulaufenden Pässen. Letztere waren mit Ornamenten geschmückt, die Vierpässe hingegen zeigten für Huy relevante Personen: den heiligen Domitien de Tongres und den heiligen Mengold de Huy (Schutzpatrone von Huy); die heilige Ivette de Huy (Gründerin eines Krankenhauses in Huy); die selige Isabelle de Huy (Gefährtin der heiligen Julienne de Cornillon); den heiligen Jean l'Agneau (25. Bischof von Tongres); den heiligen Ansfrid d'Utrecht (letzter Graf von Huy); die heilige Hilsuinte (Gründerin der Abtei von Thorn) und deren Tochter die heilige Benoîte (erste Äbtissin der Abtei); den heiligen Abond (Mönch der Abtei Villers-la-Ville); sowie den seligen Théodore de Celles (Gründer des Ordens vom Heiligen Kreuz).

Inschrift

[Inschriften waren vorhanden, lassen sich aber nicht rekonstruieren, da das Werk nicht mehr existiert.]

Materialien, Technik und Erhaltungszustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes und blaues Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das «Li Rondia» genannte Rosettenfenster in der Fassade des Westturms der ehemaligen Stiftskirche Notre-Dame in Huy – die grösste Rosette Belgiens im Stil des gothique rayonnant – wurde 1872 mit Glasmalereien von Gsell-Laurent ausgestattet; die Kosten beliefen sich auf 5000 francs (siehe Grandmaison, 1886, S. 217 und Demaret, 1922, S. 12–13). Bereits 1914 im 1. Weltkrieg beschädigt, wurden die Glasmalereien im Sommer 1944 beim Bombardement von Huy so stark zerstört, dass man sie nicht mehr reparierte.

Datierung
1872
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

de Cartier d’Yves, J., & Joos de ter Beerst, E. (2023). Notices biographiques et héraldiques sur les donatrices et les donateurs des vitraux de la collégiale. In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 274–283). Peeters.

Demaret, H. (1922). La Collégiale Notre-Dame à Huy. Charpentier & Foncoux.

du Ry, C. (2019). Huy – Histoire de la collégiale. Culture savante et culture populaire, témoignage de sagesse inspirée et de science ingénieuse. Les Éditions de la Province de Liège.

Grandmaison, L. (1886). La collégiale de Huy. Notice historique. Bulletin de la Société d’art et d’histoire du diocèse de Liège, 4.

Lecocq, I., & Joly, E. (2023). La décoration monumentale: Les vitraux. In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 138–141). Peeters.

Lecocq, I., & Joris, P. (2023). Une nouvelle parure de vitraux (1872–1913), interrompue par la Première Guerre mondiale et complétée après la Seconde (1958–1974). In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 248–273). Peeters.

Ratz, S. (1999). Art de lumière: Les vitraux de la collégiale Notre-Dame de Huy. Li Cwerneu/Cercle hutois des sciences et beaux-arts.

Rémon, R. (2023). L’œuvre du peintre Adolphe Tassin à la collégiale de Huy. In M. Laffineur-Crépin & I. Lecocq, La collégiale de Huy: Notre-Dame et Saint-Domitien (S. 290–299). Peeters.

Weiteres Bildmaterial

Bildinformationen

Name des Bildes
BEL_Huy_CollegialeNotreDame_CG_22
Fotonachweise
KIK-IRPA, Brussels (Belgium) / Hervé Pigeolet
Link zum Originalfoto
Aufnahmedatum
2020

Zitiervorschlag

Kaufmann, K. (2025). Marien- und Heiligenfenster (Li Rondia; nicht erhalten). In Vitrosearch. Aufgerufen am 4. Juni 2025 von https://test.vitrosearch.ch/objects/2713359.

Informationen zum Datensatz

Referenznummer
CG_22