Bestelltes Bild

CG_155: Marienfenster
(FRA_Rouen_EgliseSaintVivien_CG_155)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Marienfenster

Art des Objekts
Künstler:in / Hersteller:in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1860er Jahre
Standort
Lage
s IV
Forschungsprojekt
Autor:in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2023

Ikonografie

Beschreibung

Dreilanzettiges Masswerkfenster mit einer Darstellung der Jungfrau Maria in der mittleren Lanzette. Die gekrönte Maria erscheint in einer Mandorla vor blauem Hintergrund und in einen Rahmen mit Blattranken eingefasst. Sie ist in ein rotes Gewand und einen blauen Mantel gekleidet, hat die Hände leicht ausgebreitet und steht auf einem Drachen. Unterhalb des Bildes Schriftband. Im Übrigen sind die Lanzetten mit Ornamenten in Grisaille und mit farbigen Blattmustern (Rahmen und Medaillons) gestaltet. Masswerk mit farbigen Ranken und Marienmonogramm.

Iconclass Code
11F12 · Marienmonogramme
11F232 · Immaculata, Purisima: Maria, in der Regel auf einer Mondsichel stehend, steigt vom Himmel herab und befreit die Menschheit von der Erbsünde, manchmal indem sie eine Schlange zertritt
25FF422 · Drache (lange Schlange als Fabeltier; manchmal mit Flügeln und Beinen)
48A9814 · Ornament aus einer Kombination von geraden und gekrümmten Linien
48AA9831 · Ornamente in Form von Laubwerk, Ranken, Zweigen - AA - stilisiert
48AA9851 · Band, Schriftrolle, Banderole (Ornament) - AA - stilisiert
48AA9856 · Ornamente, die von architektonischen Details abgeleitet sind - AA - stilisiert
Iconclass Stichworte
Inschrift

MA
IMMACULÉE CONCEPTION

Signatur

keine

Materialien, Technik und Erhaltungszustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot, Eisenrot und Silbergelb.

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Beschädigt im 2. Weltkrieg, restauriert in den 1970er und 1980er Jahren durch die Ateliers Pierre Gaudin (Paris) und/oder Michel Durand (Orly).

Entstehungsgeschichte

Forschung

Eine von drei der Jungfrau Maria gewidmeten Glasmalereien (CG_154CG_156) in der Sacré-Cœur-Kapelle der Kirche Saint-Vivien in Rouen. Sie wurde anlässlich einer Kirchenrenovation in den 1860er Jahren gestiftet, stammt aus dem Glasmalerei-Atelier Gsell-Laurent in Paris und zeigt Maria als Ganzfigur in einer Mandorla.
Weitere fünf Glasmalereien von Gsell-Laurent wurden 1875 im südlichen Seitenschiff der Kirche Saint-Vivien eingesetzt (CG_157CG_161). Die Glasmalereien, die 1881 im nördlichen Seitenschiff der Kirche eingesetzt wurden und die teils ebenfalls aus dem gleichen Atelier stammten, sind heute nicht mehr erhalten (vgl. Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 52, 24.12.1881; Chaline, 1998, S. 20).
Alle acht in der Kirche Saint-Vivien in Rouen erhaltenen Glasmalereien aus dem Atelier Gsell-Laurent sind typische Werke des 19. Jahrhunderts, deren Ornamentik sich – passend zum Baustil der Kirche – an der Gotik orientiert. Der Glasmaler Caspar Gsell war zum Zeitpunkt der Aufträge für Saint-Vivien bereits in der Region bekannt. Seine Karriere nahm hier in den 1840er Jahren einen entscheidenden Sprung mit dem Auftrag für die frühe neugotische Kirche in Bonsecours (heute Basilique Notre-Dame, CG_105–CG_150). Zu Gsells wichtigen Werken gehören auch seine Glasmalereien in der Kirche Saint-Godard in Rouen (CG_162CG_180).

Datierung
1860er Jahre
Zeitraum
1860 – 1869
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Chaline, J.-P. und Chaline, N.-J. (Hg.) (2017). Églises et chapelles de Rouen, un patrimoine à (re)découvrir. Rouen: Les Amis des Monuments Rouennais, S. 207–208.

Chaline, N.-J. (1998). Le décor intérieur de l’église Saint-Vivien. Bulletin des amis des monuments rouennais (Heft 1997–1998), S. 20.

Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 28, 8.7.1876 (Archives diocésaines de Rouen).

Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 52, 24.12.1881 (Archives diocésaines de Rouen).

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_Rouen_EgliseSaintVivien_CG_155
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2023

Zitiervorschlag

Kaufmann, K. (2023). Marienfenster. In Vitrosearch. Aufgerufen am 4. Juni 2025 von https://test.vitrosearch.ch/objects/2713492.

Informationen zum Datensatz

Referenznummer
CG_155