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CG_159: Ornamentfenster mit Christussymbolen
(FRA_Rouen_EgliseSaintVivien_CG_159)

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Titel

Ornamentfenster mit Christussymbolen

Art des Objekts
Künstler:in / Hersteller:in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1875–1876
Standort
Lage
s X
Forschungsprojekt
Autor:in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2023

Ikonografie

Beschreibung

Dreilanzettiges Masswerkfenster, das mit geometrischen Ornamenten und Blattmustern farbig und in Grisaille gestaltet ist. In der mittleren Lanzette ist in einem Vierpass das Lamm Gottes mit einem Kreuz dargestellt. Die drei Medaillons in den Vierpässen zeigen das Christusmonogramm IHS, Ähren und Trauben als Symbol für das Abendmahl, sowie die Leidenswerkzeuge Christi (Dornenkrone, Hammer, Zange, drei Nägel).

Iconclass Code
11D1311 · das Lamm trägt das Kreuz oder das Kreuzbanner, Agnus Dei als Christussymbol
48A9814 · Ornament aus einer Kombination von geraden und gekrümmten Linien
48A9877 · Medaillon (Ornament)
48AA9833 · Blumenornamente - AA - stilisiert
73D2 · das Abendmahl
73D81 · Arma Christi
Iconclass Stichworte
Inschrift

IhS

Signatur

keine

Materialien, Technik und Erhaltungszustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot, Eisenrot und Silbergelb.

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Beschädigt im 2. Weltkrieg, restauriert in den 1970er und 1980er Jahren durch die Ateliers Pierre Gaudin (Paris) und/oder Michel Durand (Orly).

Entstehungsgeschichte

Forschung

Eine von fünf Glasmalereien im südlichen Seitenschiff der Kirche Saint-Vivien in Rouen (CG_157CG_161), die 1875 gestiftet wurden und aus dem Glasmalerei-Atelier Gsell-Laurent in Paris stammen. Vier dieser Fenster zeigen Heiligenfiguren, während das fünfte, über dem Seitenportal angebrachte, mit Christussymbolen geschmückt ist. Das Fenster mit Christussymbolen stiftete die fabrique der Kirche, das für die Instandhaltung der Kirche und deren Mobiliar verantwortliche Gremium (Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 28, 8.7.1876, S. 682).
Die fünf Fenster des Ateliers Gsell-Laurent, das bereits früher drei Glasmalereien für die Kirche Saint-Vivien ausgeführt hatte (CG_154CG_156), wurden 1876 im Wochenblatt der Erzdiözese Rouen besprochen: «Ces vitraux qui sortent des ateliers de M. Gsell-Laurent de Paris, sont d’une exécution remarquable, d’une teinte heureuse et de bon goût ; elles ont surtout ce rare succès de n’affaiblir que très-peu la lumière intérieure. Saint-Vivien devait déjà à ce même artiste trois de ses verrières ; mais ces dernières sont bien supérieures. Encore quelques bonnes et généreuses inspirations comme celles que nous bénissons aujourd’hui, et toutes les fenêtres auront renouvelé leurs antiques verrières, et Saint-Vivien, si heureusement transformé, sera digne de la cité, appelée la ville des palais et des églises» (Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 28, 8.7.1876, S. 682).
Die Glasmalereien, die 1881 im nördlichen Seitenschiff der Kirche eingesetzt wurden und die teils ebenfalls aus dem gleichen Atelier stammten, sind heute nicht mehr erhalten (vgl. Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 52, 24.12.1881; Chaline, 1998, S. 20).
Alle acht in der Kirche Saint-Vivien in Rouen erhaltenen Glasmalereien aus dem Atelier Gsell-Laurent sind typische Werke des 19. Jahrhunderts, deren Ornamentik sich – passend zum Baustil der Kirche – an der Gotik orientiert. Der Glasmaler Caspar Gsell war zum Zeitpunkt der Aufträge für Saint-Vivien bereits in der Region bekannt. Seine Karriere nahm hier in den 1840er Jahren einen entscheidenden Sprung mit dem Auftrag für die frühe neugotische Kirche in Bonsecours (heute Basilique Notre-Dame, CG_105–CG_150). Zu Gsells wichtigen Werken gehören auch seine Glasmalereien in der Kirche Saint-Godard in Rouen (CG_162CG_180).

Datierung
1875–1876
Zeitraum
1875 – 1876
StifterIn

Fabrique Saint-Vivien

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Chaline, J.-P. und Chaline, N.-J. (Hg.) (2017). Églises et chapelles de Rouen, un patrimoine à (re)découvrir. Rouen: Les Amis des Monuments Rouennais, S. 207–208.

Chaline, N.-J. (1998). Le décor intérieur de l’église Saint-Vivien. Bulletin des amis des monuments rouennais (Heft 1997–1998), S. 20.

Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 28, 8.7.1876 (Archives diocésaines de Rouen).

Semaine religieuse de l’Archidiocèse de Rouen, Nr. 52, 24.12.1881 (Archives diocésaines de Rouen).

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_Rouen_EgliseSaintVivien_CG_159
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2023

Zitiervorschlag

Kaufmann, K. (2023). Ornamentfenster mit Christussymbolen. In Vitrosearch. Aufgerufen am 4. Juni 2025 von https://test.vitrosearch.ch/objects/2713496.

Informationen zum Datensatz

Referenznummer
CG_159