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CG_206: Ornamentfenster mit Monogramm
(FRA_Jassans_EgliseNotreDame_CG_206)

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Titel

Ornamentfenster mit Monogramm

Art des Objekts
Künstler:in / Hersteller:in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1864
Forschungsprojekt
Autor:in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2025

Ikonografie

Beschreibung

Achtpassfenster mit farbigem, kreisförmig angeordneten Blatt- und Rankendekor im Stil der Gotik. Grundfarben Blau, Rot, Gelb (identisch mit n III). Im Zentrum auf rotem Grund das verschlungene Monogramm SB für den heiligen Benedikt von Nursia.

Iconclass Code
48AA9831 · Ornamente in Form von Laubwerk, Ranken, Zweigen - AA - stilisiert
Inschrift

SB

Signatur

keine

Materialien, Technik und Erhaltungszustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Eine von insgesamt 16 Glasmalereien, mit denen die Fenster der neu erbauten Kirche Notre-Dame de l’Assomption von Jassans 1864 ausgestattet wurde (Mort, 1904, S. 31). Die Glasmalereien wurden im Pariser Atelier Gsell-Laurent hergestellt; ausschlaggebend für die Vergabe des Auftrags war vermutlich die Bekanntschaft des Glasmalers Gaspard Gsell mit dem für den Kirchenbau verantwortlichen Architekten Jean Étienne Frédéric Giniez (1813–1867). Giniez hatte in den 1850er Jahren für den Glasmaler in Paris gearbeitet (siehe CG_73–78 und Mort, 1904, S. 98), bevor er nach Lyon umzog, wo er als Entwerfer für Benoît Poncet (1806–1881) tätig war. Der Architekt Poncet und seine Ehefrau Marie-Anne Poncet (geborene Bailly) stifteten die neue Kirche von Jassans in Erinnerung und als Grabstätte für Claude Poncet (†1851), ihren im Alter von sechzehn Jahren verstorbenen Sohn.
Die Glasmalereien thematisieren einerseits das Leben Marias und die Leiden Christi – wodurch auf den Verlust des Sohnes verwiesen wird –, andererseits zeigen sie diverse Apostel, die Evangelisten und Heilige. Das Ornamentfenster s III ist über dem Eingang zur Sakristei und einer Statue des heiligen Benedikts angebracht, dem Namenspatron von Benoît Poncet. Während die Kirche im Stil der Romanik erbaut ist, sind die Glasmalereien in einem für das 19. Jahrhundert typischen Stil gestaltet, der sich an gotischen Vorbildern orientiert, der jedoch insbesondere in den detaillierten Figurendarstellungen auch von diesen abweicht.

Datierung
1864
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Barthoux, H. (1993). Richesses touristiques et archéologiques du canton de Trévoux: Trévoux, Beauregard, Frans, Jassans-Riotter, Saint-Bernard, Saint-Didier-de-Formans. Patrimoine des Pays de l’Ain, S. 92–95.

Bénédiction et pose de la première pierre d’une église à Jassans et Riottiers. (1863). Impr. de Vingtrinier.

Cabezas, H. (1996). L’atelier de vitraux parisien Billard-Laurent-Gsell, 1838–1892. Cahiers de la Rotonde, *17*, S. 171–172.

Mort, [Abbé]. (1904). Monographie de l’église de Jassans-Riottier: Notice sur sa construction, sa critique, au point de vue artistique et religieux. Impr. Jules Jeannin, S. 51–64.

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_Jassans_EgliseNotreDame_CG_206
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2023

Zitiervorschlag

Kaufmann, K. (2025). Ornamentfenster mit Monogramm. In Vitrosearch. Aufgerufen am 4. Juni 2025 von https://test.vitrosearch.ch/objects/2713543.

Informationen zum Datensatz

Referenznummer
CG_206