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CG_387: Der Tempelgang Marias und Marienkrönung-Fenster
(FRA_Seurre_Hopital_ChapelleSaintLouis_CG_387)

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Titel

Der Tempelgang Marias und Marienkrönung-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1876
Masse
350 x 180 cm (ca.)
Standort
Lage
s II
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Grosses Rundbogenfenster mit zwei übereinanderliegenden Bildszenen in einer luftigen dreiteiligen Bogenarchitektur im Stil der Renaissance. Unten ist der Tempelgang Marias dargestellt: Maria geht mit erhobenen Händen die Treppe zum Tempel von Jerusalem hoch, an dessen Eingang ein Priester steht, der sie segnet. Hinter dem Mädchen stehen die Eltern Anna und Joachim. Die obere Fensterhälfte nimmt eine Darstellung der Marienkrönung ein: unter einem roten, mit Sternen besetzten Bogen sitzen auf zwei Thronen Maria und Jesus Christus. Jesus hält in einer Hand das Kreuzbanner, mit der anderen setzt er seiner Mutter die Krone auf. Wolken und geflügelte Engelsköpfe begleiten die Darstellung. Am Fensterfuss im architektonischen Sockel Kartusche mit Jahreszahl; zwischen den beiden Bildszenen Medaillon mit Marienmonogramm. Ein farbiger Ornamentrahmen fasst das gesamte Fenster ein.

Iconclass Code
11F12 · Marienmonogramme
48A9876 · Kartusche (Ornament)
48AA9831 · Ornamente in Form von Laubwerk, Ranken, Zweigen - AA - stilisiert
48AA9856 · Ornamente, die von architektonischen Details abgeleitet sind - AA - stilisiert
73A34 · die Darbringung Marias im Tempel; sie steigt die Stufen empor und wird vom Hohepriester empfangen
73E792 · Maria wird von Christus gekrönt
Iconclass Stichworte
Inschrift

MA
Ao Di 1876

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

1971 restauriert durch den Glasmaler Claude Bertrand, Verdun-sur-le-Doubs (siehe https://pop.culture.gouv.fr/notice/palissy/IM21000721 (abgerufen am 5.8.2024)). Dabei wurden die Gesichtszüge diverser Personen, die offenbar durch Schwarzlotverluste unkenntlich geworden waren, nachgezeichnet oder neu gezeichnet.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Eine von vier Glasmalereien der Kapelle Saint-Louis des Krankenhauses von Seurre. Die Glasmalereien wurden von der Oberschwester Louise Petitjean de Lagarde 1876 und 1880 gestiftet, nachdem die blank verglasten Fenster der Kapelle durch Hagelschlag stark beschädigt worden waren (siehe Javelle, 1980, 7). Die vier Fenster sind Jesus Christus und Maria sowie dem Schutzpatron der Kapelle (hl. Ludwig IX.) und der Schutzpatronin der Kongregation, die das Krankenhaus betrieb (hl. Martha), gewidmet. Sie zeigen unter anderem Bildszenen, welche Krankenpflege und Heilung thematisieren. Alle vier Fenster stammen aus der Pariser Glasmalerei-Werkstatt Gsell-Laurent, was ein Werkverzeichnis von 1881 und mehrere im Musée Carnavalet in Paris erhaltene Entwürfe belegen.
Die Glasmalereien wurden 1971 restauriert. Dabei wurden die Gesichtszüge diverser Personen, die offenbar durch Schwarzlotverluste unkenntlich geworden waren, nachgezeichnet oder neu gezeichnet.
Zum Fenster s II wird im Musée Carnavalet in Paris eine Entwurfszeichnung aufbewahrt (D.16259). Sie zeigt, dass für die untere Bildszene anstatt des Tempelgangs erst die Erziehung der Maria durch Anna vorgeschlagen war.

Datierung
1876
StifterIn

Petitjean de Lagarde, Louise, Oberschwester

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Javelle, F. (1981). Hôpital de Seurre: ses origines, son évolution depuis 1688. Syndicat d’initiative, 7.

Gsell-Laurent (1881). Peinture sur verre, vitraux d’église et d’édifices civils, Gsell-Laurent [Inserat mit Werkverzeichnis]. Revue de l’art chrétien, 14/31 (1).

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_Seurre_Hopital_ChapelleSaintLouis_CG_387
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2024

Inventar

Referenznummer
CG_387
Autor*in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2023