Die Farben sind in mehreren Schichten sehr dünn aufgetragen.
Die Farben der nachfolgend gesetzten Malschichten werden durch die vorangehend aufgetragenen nicht verdeckt. Diese Wirkung war beabsichtigt und wurde ausgiebig genutzt.
Die Binnenzeichnungen wurden ausnahmslos nachträglich gesetzt.
Die Modellierung der Gegenstände wird erreicht indem hell beleuchtet gedachte Stellen durch hellen, doch stärker deckenden Farbauftrag gemalt werden, dunkel gedachte Schatten jedoch mit sehr dünnem Farbauftrag gestaltet werden, so dass die schwarze Unterlage durchscheinen kann. Im Extremfall wurde für die Schatten nur farbloser Lack verwendet.
Die schwarze Unterlage ist unbedingt nötig, denn nur sie verleiht der Darstellung die plastische Wirkung. Ohne sie wäre das Bild schwer lesbar. In der Durchsicht gegen hellen Grund entsteht ein Negativeffekt: das Bild wirkt wie ein Filmnegativ. Die Malerei sieht aus wie mit farbigen Kreiden auf eine schwarze Tafel gezeichnet. Der typische Unterschied zur Technik D besteht darin, dass die Schatten nur hauchdünn gemalt sind. Es wird der schwarzen Unterlage überlassen, die plastische Wirkung zu erzeugen.