Betonbau, 1922–24 von Albert Rimli als Konglomerat aus Formen der Neuromanik, des Heimatstils und des Jugendstils erbaut. Schiffskörper mit steilem an der Ostseite abgewalmtem Giebeldach und im Westen anschliessender Apsis. In die Südwestecke zwischen Apsis und Schiff ist der Turm eingestellt. Im Innern tonnenüberwölbtes Schiff mit seitlichen Arkaden, die von prachtvollen Doppelsäulen unterfangen sind. Die Arkaden weiten den Raum nischenartig aus und schränken gleichzeitig die Sicht auf die Fenster ein (indirekte Lichtführung). Bauzeitliche Glasmalereien von Lütz & Elmpt. Restauriert 1987 aussen, 1993–94 innen. In der an die Apsis anschliessenden Nordkapelle fünfteiliges Glasgemälde von Josef Ammann.
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.). (2020). Kirchenbau 1869–2019. 150 Jahre Landeskirchen im Kanton Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau (Bd. 21, S. 27). Basel: Schwabe.