1915–16 von Brenner & Stutz (Frauenfeld) über den Fundamenten eines romanischen Apsidensaals und unter Verwendung von Bauteilen um 1300 (Chor mit Wandmalereien) im Heimatstil erbaut. Kompakter Bau unter hohem Giebeldach mit Dachreiter. Eine fünfjochige Vorhalle öffnet die südwestliche, leicht asymmetrisch komponierte Fassade. Glasmalereien von Ernst Linck und Otto Abrecht, ausgeführt von Kirsch & Fleckner (Fribourg) und Jakob Lieberherr (Frauenfeld). Innenrenovation und Chorneugestaltung 2006.
Ducret, M. et al. (Hrsg.) (1999). Schätze des Glaubens. Kostbarkeiten aus dem Besitz der thurgauischen Kirchengemeinden. Frauenfeld: Huber, S. 30.
Ganz, J. (1979). Die Kirchen von Frauenfeld (Schweizerische Kunstführer). Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, S. 8–12.
Frauenfeld (1982). In Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.), Inventar der neueren Schweizer Architektur: 1850–1920 (Bd. 4, S. 135). Zürich: Orell Füssli.
Steiner, H. (2017). Die Kirche im Dorf. Ein Streifzug durch 800 Jahre Geschichte der Kirche St. Johann in Kurzdorf aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums des Kirchenneubaus von 1917. Frauenfeld: Evangelische Kirchgemeinde Frauenfeld.
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.). (2020). Kirchenbau 1869–2019. 150 Jahre Landeskirchen im Kanton Thurgau. Denkmalpflege im Thurgau (Bd. 21, S. 25). Basel: Schwabe.