Zweigeschossiger, voluminöser Putzbau, erbaut 1878 von Eduard Pfister für Georg Britt-Hohl. 1903 Verandaanbau von Otto Meyer für Arnold Dumelin, der zwischen 1866 und 1898 in Yokohama gelebt hatte, wo er als Kaufmann und später als Konsul tätig war. 1911 Umbau von Otto Meyer für Catharina Emilie Egloff, die Witwe Dumelins. Damals wurden die Gebäudefassaden purifiziert, die Veranda massiv ausgebaut und das flache Giebeldach durch ein steiles Mansardwalmdach ersetzt. Strassenfassade mit kleiner, steinernen Namenskartusche "Meyashiki". Portal und Einfriedung in Jugendstilformen. Inneres mit historischer Ausstattung, in der Veranda und im Treppenhaus Glasmalereien von Friedrich Berbig (1903/1911).
Frauenfeld (1982). In Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.), Inventar der neueren Schweizer Architektur: 1850-1920 (Bd. 4, S. 142). Zürich: Orell Füssli.