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BE_36: Runde Ämterscheibe Bern
(BE_Aeschi_refK_AemterscheibeBern)

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Title

Runde Ämterscheibe Bern

Type of Object
Artist / Producer
Place of Manufacture
Dating
um 1519
Dimensions
41.7 cm im Licht

Iconography

Description

Vor blauem Damast steht die bekrönte Wappenpyramide Bern-Reich. Sie wird von drei Löwen begleitet, von denen zwei als Schildhalter fungieren und der dritte zwischen den Bernschilden am Boden im grünen Rasen kauert. Die zentrale Komposition wird von den folgenden 26 bernischen Ämterwappen umschlossen (im Uhrzeigersinn oben beginnend): Zofingen, Aarau, Brugg, Lenzburg, Nidau, Büren, Aarberg, Wangen, Wiedlisbach, Aarburg, Aarwangen, Erlach, Landshut, Aigle, Huttwil, Trachselwald, Unterseen, Interlaken, Aeschi, Frutigen, Weissenburg, Simmental, Hasle (Hasli), Laupen, Burgdorf, Thun.

Iconclass Code
25F23(LION) · beasts of prey, predatory animals: lion
44A1(+3) · coat of arms (as symbol of the state, etc.) (+ province; provincial)
46A122 · armorial bearing, heraldry
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Bern, Ämterwappen Zofingen, Aarau, Brugg, Lenzburg, Nidau, Büren, Aarberg, Wangen, Wiedlisbach, Aarburg, Aarwangen, Erlach, Landshut, Aigle, Huttwil, Trachselwald, Unterseen, Interlaken, Aeschi,Frutigen, Weissenburg, Simmental, Hasle (Hasli), Laupen, Burgdorf, Thun

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Je eine winzige neue Ergänzung im Wappen von Frutigen (Adler) und im Schwanz des rechten Löwen (dazu kein Erhaltungsschema); ein Sprung und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1763: Fensterreparation im Chor laut den Amtsrechnungen Frutigens: "dem Schulmeister Allenbach für die im Kirchenchor zu Aeschi gemachte Fensterreparation 12 Kr. 20btz.".

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes und hellblaues Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Die drei Scheiben in der Kirche von Aeschi gehören zeitlich und stilistisch annähernd zusammen. Aufgrund der dargestellten Ämterwappen muss die runde Ämterscheibe aus der Zeit nach 1514/15 datieren. Ob sie allerdings mit der Vinzenzenscheibe gemeinsam gestiftet wurde, die eher nach einem rechteckigen Pendant mit dem Wappen Berns verlangt, bleibt offen (vgl. Lehmann 1914, S. 146).
In der Komposition klingt noch Urs Werders Ämterscheibe aus der Kirche von Affoltern im Emmental im Bernischen Historischen Museum nach (BHM Bern, Inv. 1915; laut Lehmann 1914, S. 146, schlechter gemalt).
Verwandte Ämterscheiben Berns befinden sich in der Kirche Lauperswil und im Rathaus von Lenzburg (aus dem dortigen Schützenhaus, vgl. Hasler 2002, S. 177f., Nr. 56). Eine Ämterscheibe Freiburgs in der Kirche von Ursenbach dürfte der gleichen Werkstatt entstammen. Eine runde Standesscheibe Berns im Museum Murten gehört zeitlich und stilistisch ins gleiche Umfeld (Bergmann 2014, Bd. 2, Kat.-Nr. 281). Alle Scheiben verbindet auch das abschliessende umlaufende Kettenband. Bernhard Anderes schrieb die Scheiben von Lauperswil, Aeschi und Ursenbach der Werkstatt des Berner Glasmalers Jakob Meyer zu, was Heinz Matile unterstützte (Anderes 1963, S. 125–27, Abb. 96, 98; Matile 1965/66, S. 32, 37–39). Er bemerkte jedoch wie Rolf Hasler, dass die Rundscheiben nicht die gleiche künstlerische Qualität aufweisen wie die für Jakob Meyer gesicherten Scheiben in Jegenstorf und daher wohl Werkstattarbeiten sein dürften. Motivisch lassen sich die Scheiben allerdings schwer vergleichen, so dass die Frage nach der Zuweisung der vorliegenden Ämterscheibe nicht endgültig beantwortet werden kann.

Dating
um 1519
Period
1517 – 1520
Original Donor

Bern, Stand

Place of Manufacture
Owner

,

Bibliography and Sources

References to Additional Images

SNM Zürich, Neg. 8195 (Jakob Stächelin); Foto Eymann, Spiez (SW-Foto im Kunstführer 1988)

Image Information

Name of Image
BE_Aeschi_refK_AemterscheibeBern
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Aeschi-Krattigen
Owner

,

Inventory

Reference Number
BE_36
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016