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BE_810: Standesscheibe Basel (rechtes Stück)
(BE_Jegenstorf_refK_Basel_re)

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Title

Standesscheibe Basel (rechtes Stück)

Type of Object
Artist / Producer
Sterr, Hans · zugeschr.
Meyer, Jakob · zugeschr.
Dating
1515
Dimensions
81 x 54.6 cm im Licht

Iconography

Description

Vor violettem Damastgrund erscheint ein riesenhafter, blau und grün schillernder Basilisk als Wächter des Basler Schildes. Die Darstellung umfasst eine einfache Steinarkade, deren Zwickelfelder zwei Medaillonköpfe zieren. Es handelt sich um das gegengleiche Stück zum Pendant.

Iconclass Code
25FF231 · griffin (lion/eagle); 'Griffo' (Ripa)
25FF311 · basilisk (cock with posterior of snake)
46A122 · armorial bearing, heraldry
Iconclass Keywords
basilisk · cock · eagle · griffin · Griffo · lion · Ripa · snake
Heraldry

Wappen Basel

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Die beiden oberen Bogenstücke, der linke Flügel des Basilisken und die rechte Hälfte des Basler Wappenschildes neu ergänzt; zwei alte Flickstücke Mitte des unteren Randes und ein weiteres oben im Damast; ein Sprung und einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1911/12: Hans Drenckhahn, Thun: Die Restaurierung Drenckhahns der Glasmalereien in der Kirche Jegenstorf dokumentieren einige dazu in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont vorhandene, 1911 datierte Pausen sowie dessen Monogramm auf mehreren von ihm in verschiedene Scheiben eingesetzten Ergänzungen. Weil bei der vorliegenden Scheibe das Foto 8944 des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich von 1909 den rechten Flügel des Basilisken in anderer Form als heute zeigt, muss hier Drenckhahn jedenfalls dieses Glasstück ergänzt haben. Die beiden erneuerten oberen Bogenstücke sind auf dem betreffenden Foto hingegen bereits zu sehen, d. h. sie müssen vor Drenckhahns Restaurierung, d. h. wohl durch Johann Heinrich Müller eingesetzt worden sein.
1940: Abnahme der Scheiben durch Glasmaler Eduard Boss sowie 1945 Wiedereinsetzung derselben durch den Berner Glasermeister Paul Wüthrich (Staatsarchiv Bern, BB 05.7.343).
1971 Konrad Vetter, Bern: Die Jegenstorfer Glasgemälde wurden 1971 durch Vetter restauriert und in den Fenstern neu angeordnet.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Basel schenkte 1515 wie Bern ein Fenster mit sechs Glasgemälden in die Kirche. Diese schmückten ursprünglich das Fenster s III auf der Ostseite des Chores, wo sie sich zu Hans Lehmanns Zeiten noch in derselben Anordnung wie heute befanden (vgl. Lehmann 1914; Trümpler 1989).
Basel stiftete den Patron seines Münsters, den heiligen Kaiser Heinrich, den Bannerträger, die Mondsichelmadonna und die Verkündigung, die auch das Eckquartier des Basler Juliusbanners von 1512 schmückt. Die beiden Standeswappen werden von Basilisken gehalten.
Es bestehen enge stilistische Parallelen zur Berner Stiftung in Jegenstorf. Deren sechs Scheiben wurden an Hans Sterr bezahlt, wahrscheinlich entstanden sie aber in Zusammenarbeit mit Jakob Meyer (sowie weiteren Mitarbeitern), der quellenkundlich als Schöpfer der Freiburger Stiftung für Jegenstorf belegt ist (vgl. den Eintrag zur Berner Stiftung).

Dating
1515
Original Donor

Basel, Stand

Place of Manufacture
Owner

Seit 1984 Kirchgemeinde Jegenstorf (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Previous Owner

Staat Bern

Bibliography and Sources

References to Additional Images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 06668.2 (+c); SNM Zürich, Neg. 8945, 6581, 6584, 6588(Hans Sterr)

Image Information

Name of Image
BE_Jegenstorf_refK_Basel_re
Credits
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Fribourg)
Date
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Jegenstorf Urtenen
Owner

Seit 1984 Kirchgemeinde Jegenstorf (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventory

Reference Number
BE_810
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

Linked Objects and Images

Additional Images
Schema