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BE_1337: Bildscheibe Salomon Martig und Magdalena Andrist sowie Michel Andrist und Eva Eschler mit Urteil Salomons
(BE_Zweisimmen_Museum_Martig)

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Title

Bildscheibe Salomon Martig und Magdalena Andrist sowie Michel Andrist und Eva Eschler mit Urteil Salomons

Type of Object
Artist / Producer
Müller, Johann Jakob · zugeschr.
Dating
1706
Dimensions
29.1 x 19.2 cm im Licht

Iconography

Description

Umringt von seinen Hofleuten thront König Salomon als Urteilssprecher über die beiden um das Kind streitenden Frauen, die bittend vor ihm niederknien. Während das tote Kind zwischen den beiden Frauen am Boden liegt, befindet sich das lebende vor dem Soldaten, der dieses mit seinem Schwert auf Befehl des Königs zweiteilen will (1 Kg 3, 16–28). Die Figurengruppe umfasst eine Arkade mit vorgelegten weinroten Pfeilern und einem blauen Bogen. Diesem aufgesetzt ist ein Giebelaufsatz, vor dem die Rollwerkkartusche mit der Bildlegende angebracht ist. Den Scheibenfuss füllt die Stifterinschrift mit den beiden von einem Engel präsentierten, oval umkränzten Stifterwappen in ihrem Zentrum.

Iconclass Code
71I32 · the judgement of Solomon (1 Kings 3:16-28)
Iconclass Keywords
Inscription

Salomon Martig deß / weltlichen grichts vnd / Magdalena Andrist s: h: fr. / Michel Andrist deß geistlichen / grichts, v: Eva Eschler s: h: fr: 1706
der König Salomon ein / weise vrtheil sprach / den zweÿ weibern über das le- / bend kind, so sÿ ihm bracht. / I. Reg. 3.
Gebt diser das lebendig Kind [t]ödets ni[ch]t: Sie ist seine Můter.

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Die Gläser mit der Bemalung stellenweise leicht korrodiert; einige Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

History

Research

Familien mit dem Namen Martig waren im Berner Simmental über Jahrhunderte an verschiedenen Orten ansässig (Boltigen, St. Stephan, Zweisimmen, Lenk). Im Simmental beheimatet waren ebenfalls die Andrist (Niedersimmental) und die Eschler (Oberwil).

Das Glasgemälde ist in Stil und Komposition der dem gleichen Bibelthema gewidmeten Bildscheibe Peter Eschlers von 1697 im Obersimmentaler Heimatmuseum nahe verwandt, das heisst es stammt gleichfalls aus der Werkstatt des Zofinger Glasmalers Johann Jakob Müller (s. d.).

Dating
1706
Previous Location
Place of Manufacture
Previous Owner

Bis 1949 Sammlung G. Wüthrich, London. – 1993 Galerie Jürg Stuker, Bern.

Bibliography and Sources

Literature

Galerie Jürg Stuker, Bern, Auktionskatalog 13.–27. Mai 1993, Nr. 8265.

Galerie Jürg Stuker, Bern, Auktionskatalog 18. November–1. Dezember 1993, Nr. 8339.

References to Additional Images

SNM Zürich, Neg. 41256

Image Information

Name of Image
BE_Zweisimmen_Museum_Martig
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Heimatvereinigung Obersimmental – Heimatmuseum

Inventory

Reference Number
BE_1337
Author and Date of Entry
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016