Image Ordered

BE_271: Stadtscheibe Burgdorf
(BE_Bern_BHM_5648a)

Contact Details

Please specify your first name.
Please specify your name.
Please specify your e-mail address.
The e-mail address is invalid.

Please provide as much information as possible (publication title, database, publisher, edition, year of publication, etc.).

The Vitrocentre Romont can only provide you with its own photographs. We regret that we cannot supply images from third parties to you. If your order concerns photographs from third parties, we will send you the contact address from which the images can be obtained.

The personal data you provide in this form will be used by Vitrocentre Romont exclusively for the processing of your image order. Correspondence regarding the order will be archived for internal reference. The data will not be used for purposes other than those listed here, nor will it be passed on to third parties. By sending the order form, you agree to this use of your personal data.

Should you have any questions, please send us an e-mail: info@vitrosearch.ch.

Title

Stadtscheibe Burgdorf

Type of Object
Artist / Producer
Funk, Hans · Umkreis
Dating
um 1504
Dimensions
48 x 32.1 cm im Licht

Iconography

Description

Vor blauem Damastgrund ist das von einem Engel gehaltene Wappen der Stadt Burgdorf dargestellt. Der blond gelockte, gelb geflügelte Schildhalter steht auf grünem Rasenboden. Er ist in eine Alba, ein grün damasziertes Gewand und einen roten Mantel gekleidet. Umschlossen wird er von einer spätgotischen Rahmung aus schlanken Steinsäulchen und einem helllia Astbogen mit Rankenwerk. Die Bogenbekrönung setzte sich vermutlich im oberen (verlorenen) Panneau fort.

Iconclass Code
11G · angels
46A122 · armorial bearing, heraldry
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Stadt Burgdorf

Inscription

Keine

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Gut. Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1904 Robert Giesbrecht, Bern. Damals wurden die Scheiben mit den Inv.-Nummern 5648a/b des Bernischen Historischen Museums für zusammen Fr. 30.- "neu gefasst und restauriert" (Rechnung Gustav Robert Giesbrechts vom 23. Dezember 1904; vgl. dazu Heinz Matile: Inv.-Register Scheiben, BHM Bern).

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Bis 1905 befand sich die Burgdorfer Doppelscheibe im zentralen Chorfenster von Heimiswil (vgl. Thormann/von Mülinen 1896; Leuenberger 1978). Am 13. April 1905 verkaufte die Kirchgemeinde die drei gemalten Scheiben (Doppelscheibe Burgdorf von ca. 1504 und Bernscheibe von 1704) für 10'000 Franken an den Staat, um mit diesem Geld die Kirche zu renovieren. Anstelle der alten Scheiben kamen 1905 die drei zusammengehörenden Fenster von Kirsch und Fleckner in den Chor, und zwar nach Rudolf Müngers Entwurf zum Gebet Jesu in Gethsemane.

Die beiden Burgdorfer Stadtscheiben zeigen die gleichen Motive in sehr ähnlicher Gestaltung. Die beiden Engel sind jedoch nicht, wie üblich, einander zugewendet. Dennoch handelt es sich bei keiner um eine Kopie.
Die Doppelscheibe weist stilistische Parallelen zu Hans Funks signierten Scheiben der Stadt Bremgarten auf (BHM Bern, Inv. 20274 und 370). Während die Gesichter beider Werke grosse Ähnlichkeiten besitzen, sind die Heimiswiler Scheiben aber noch stärker der Spätgotik verhaftet sowie steifer und schlichter in ihrer Gestaltung als die für Funk gesicherten Arbeiten. Verwandt sind ebenfalls die dem Umkreis Funks zuzuweisenden Scheiben aus der Katharinenkirche in Büren an der Aare (BHM Bern, Inv. 361), aus Oberbüren (BHM Bern, Inv. 363) sowie aus der Kirche Lenk (BHM Bern, Inv. 365, 366).
Lehmanns Zuschreibung an Hans Stumpf (1913), der wohl nur Glaser war und dem sich kein Glasgemälde gesichert zuweisen lässt, ist unhaltbar (vgl. Angaben zur Figurenscheibe der hl. Katharina aus Büren, BHM Bern, Inv. 361).

Dating
um 1504
Period
1504 – 1510
Original Donor

Burgdorf, Stadt

Previous Location
Place of Manufacture
Owner

Seit 1905 Bernisches Historisches Museum

Previous Owner

Kirchgemeinde Heimiswil bis 1904/05.

Inventory Number
BHM 5648a

Bibliography and Sources

References to Additional Images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse B 1116; SNM Zürich, Neg. 9062 (Hans Stumpf, Bern)

Image Information

Name of Image
BE_Bern_BHM_5648a
Credits
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Owner

Seit 1905 Bernisches Historisches Museum

Inventory

Reference Number
BE_271
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016