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VMR_878: Fragment einer Bildscheibe Oswald Hählen (Hälen) und Magdalena Escher mit zwei Szenen aus der Geschichte des Verlorenen Sohnes
(FR_Romont_VMR_VMR_878)

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Title

Fragment einer Bildscheibe Oswald Hählen (Hälen) und Magdalena Escher mit zwei Szenen aus der Geschichte des Verlorenen Sohnes

Type of Object
Artist / Producer
Zwirn, Matthias · signiert
Dating
1659

Iconography

Description

Von der Bildscheibe ist nur noch die untere Hälfte erhalten. Darauf dargestellt ist der Verlorene Sohn, der reumütig die Schweine hütet, sowie seine Rückkehr ins Elternhaus, wo er von Vater und Mutter gnadenvoll empfangen wird. Am Scheibenfuss befinden sich die Stifterinschrift sowie die Wappen Oswald Hählens (links) und Magdalena Eschers (rechts).

Iconclass Code
46A122(ESCHER) · armorial bearing, heraldry (ESCHER)
46A122(HÄHLEN) · armorial bearing, heraldry (HÄHLEN)
73C8645 · the prodigal son tends the swine and eats from their trough
73C86461 · the prodigal son kneels before his father who takes him in his arms
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Hählen, Oswald: In Rot über grünem Dreiberg eine goldene Lilie, überhöht von einer Kette mit Haken (?).
Wappen Escher, Magdalena: In Rot über grünem Dreiberg grüner Baum, überhöht von goldenem, sechsstrahligen Stern.

Inscription

Oswald Hählen vnd Madlena / Escher, sÿn ehliche hus frauw / ANNO 16 59. MZ
Jst drůff in grosser rüwe / kon, // Ward zgnaden widrům / gnaman

Signature

MZ

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Zwei kleine alte Flickstücke im Wappen des Mannes in der Ecke unten links; geklebte Sprünge und mehrere Sprungbleie; geringe Korrosionsspuren im Glas; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe.

History

Research

Oswald Hählen (Hälen) dürfte einer der im Simmental nachgewiesenen Familien dieses Namens entstammen.

In der oberen Hälfte des fragmentarischen Glasgemäldes waren ursprünglich zwei weitere Szenen angebracht. Diese schilderten, wie der Sohn sich vom Vater verabschiedet, und wie er in fröhlicher Tischgesellschaft sein Geld verprasst (vgl. dazu die Beispiele bei: Hasler, 1996/97, Bd. 2, Nr. 589). Das Gleichnis des Verlorenen Sohnes war in der Schweizer Glasmalerei äusserst beliebt und findet sich auf zahlreichen Rissen und Scheiben. Dabei ist die Einteilung des Mittelbildes in vier Bildszenen spätesten 1582 durch den Entwurf Daniel Lindtmayers im Metropolitan Museum of Art in New York belegt (Thöne, 1975, Kat.-Nr. 115, Abb. 149).
Die von Matthias Zwirn signierte Scheibe belegt einmal mehr, wie weit der Kundenkreis dieses Stadtberner Glasmalers in die Landschaft hinaus reichte.

Die Scheibe ist genannt in:
Galerie Stuker, 1972, Nr. 3933.

Dating
1659
Date of Receipt
24.05.2018
Donor / Vendor

Susanne Elisabeth Bettschen, Frutigen (donatrice)

Previous Location
Owner

Vitromusée Romont

Previous Owner

1975 Otto Stoller, Frutigen. – Bis 2018 Privatbesitz, Frutigen.

Inventory Number
VMR_878

Bibliography and Sources

Literature

Galerie Jürg Stuker (1972). Auktionskatalog 102–109, 5.–19. April 1972. Bern.

Thöne, F. (1975). Daniel Lindtmayer 1552–1606/07. Zürich/München: Berichthaus/Prestel.

Hasler, R. (1996/97). Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern: Stämpfli AG.

Image Information

Name of Image
FR_Romont_VMR_VMR_878
Credits
© Vitrocentre Romont (Foto: Y. Eigenmann, Fribourg)
Date
2018
Owner

Vitromusée Romont

Inventory

Reference Number
VMR_878
Author and Date of Entry
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016; Uta Bergmann 2019