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TG_181: Runde Wappenscheibe Anna Magdalena Schlumpf geb. Schweb
(TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_181)

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Title

Runde Wappenscheibe Anna Magdalena Schlumpf geb. Schwab

Type of Object
Artist / Producer
Dating
1640
Dimensions
9.7 cm im Licht

Iconography

Description

Auf die Rollwerkkartusche mit dem Stifternamen gesetzt, befindet sich das Vollwappen von Anna Magdalena Schlumpf vor einer luftigen Pfeilerarchitektur, die den Blick auf eine Stadtanlage am Seeufer freigibt.

Iconclass Code
46A122(SCHWAB) · armorial bearing, heraldry (SCHWAB)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Schwab: In Gold ein aufgerichtetes silbernes Einhorn; Helm: blau mit goldenen Spangen; Helmdecke: silbern und golden; Helmzier: ein wachsendes silbernes Einhorn.

Inscription

F. Anna Madtalena / Schlumpffin ein geborne / Schwebin sein Ehgm / ahel

Signature

keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Gut

Technique

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe; in moderne Farbglastafeln gefasst.

History

Research

Die Scheibe Anna Magdalena Schlumpfs geborener Schwab bildet das Pendant zu derjenigen ihres Mannes Jakob Schlumpf d.Ä. aus dem Jahre 1640. Jakob Schlumpf (*1602) war Kaufmann zu St. Gallen, Stadtrichter, Stadtammann und in der Zunft zu Webern. 1631 heiratete er Anna Magdalena Schwab (*1605), eine Patrizierin aus Nürnberg. Ihre Tochter Maria Magdalena Schlumpf (1640–1693) heiratete 1659 Hans Kaspar Zollikofer (1627–1685)(Bodmer, 1933, 13).

Die Glasgemälde des Ehepaares sind analog komponiert und stilistisch der gleichen Hand zuzuweisen wie diejenige von Hans Jakob Wetter (TG_180). Die ebenfalls im Schloss Altenklingen befindliche, undatierte Stiftung Wetters dürfte demnach 1640 entstanden und für den gleichen Ort wie die beiden Rundscheiben des Ehepaares Schlumpf-Schwab bestimmt gewesen sein. Mindestens vier weitere Rundscheiben von St. Galler Bürgern der Familie Schlumpf gehörten ursprünglich zur Serie (ehemals Eremitage St. Petersburg, Boesch, 1944, 158, Nrn. 130–133).

Die drei Scheiben in Altenklingen schreibt Paul Boesch dem St. Galler Glasmaler Heinrich Guldi zu. Von Heinrich Guldi (geb. 1606), der bei Hans Jakob Nüscheler in Zürich in der Lehre war, ist jedoch keine einzige signierte oder durch Quellen gesicherte Scheibe überliefert. Boesch wies ihm dennoch ein umfangreiches Werk zu, basierend auf der Schreibart der Zahl 1 in den Jahreszahlen mit einem kleinen Kringel (Boesch, 1956, 27–34). Wenn auch von diesen Scheiben sicherlich einige in der gleichen Glasmalerwerkstatt entstanden, lässt sich die Zuschreibung aller an eine einzige Werkstatt nur aufgrund dieses Merkmals nicht vertreten. Ausserdem ist auch Boeschs Identifizierung des betreffenden Glasmalers mit Heinrich Guldi hypothetisch. Der Schöpfer der vorliegenden Scheibe bleibt unbekannt.

Die Scheibe wird genannt in:
Fiechter-Zollikofer, 1920, S. 32, Nr. 4.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer, 1925, S. 32.
Boesch, 1956, S. 32, Nr. 59.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer/Zollikofer, 1966, S. 49, Nr. 4.
Kesselring-Zollikofer/Zollikofer, 2010, S. 121.
Kesselring-Zollikofer, 2017, S. D2, D5 (32f.).

Dating
1640
Original Donor

Anna Magdalena Schlumpf geb. Schwab

Previous Location
Owner

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Bibliography and Sources

References to Additional Images

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 13638

Image Information

Name of Image
TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_181
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2018
Copyright
© Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen
Owner

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Inventory

Reference Number
TG_181
Author and Date of Entry
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020