Wirtshausschild mit einem abstrahierten Ochsenkopf mit goldenen Hörnern in einer Kreisform. Der Ausleger des Schildes ist mit grünen und orangefarbenen Dallglasstücken besetzt.
keine
Genietetes und teilweise goldfarben lackiertes Schmiedeisen; im Bereich des Auslegers besetzt mit kristallförmig behauenen Dallglasstücken.
Heinrich Stäubli entwarf für das Restaurant Ochsen in Engelburg sowohl das Wirtshausschild wie auch die Grafik; scheinbar gab es auch eine Anschrift an der Hausfassade von Stäubli, die heute nicht mehr erhalten ist. Das schmiedeeiserne Wirtshausschild wurde vermutlich in der Kunstschlosserei von Gerhard Aigner und Benno Büchel in Altstätten hergestellt (vgl. das Wirtshausschild des Restaurant Papagei in St. Gallen, HS_1079). Anschliessend setzte Stäubli die farbigen, kristallförmig zugeschlagenen Dallglasstücke ein.
Die Glaskunst am Bau für Restaurantgebäude stellt eine wichtige Gruppe im Œuvre von Stäubli dar. Ein weiteres nach dem Entwurf von Heinrich Stäubli ausgeführtes Wirtshausschild findet sich am Restaurant Hohfirst in Waldkirch, allerdings ohne den Einsatz von Glas. Für das Restaurant Rössli in Engelburg entwickelte Stäubli eine Betonverglasung für den Eingangsbereich.
Privatbesitz
Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.
Schneider, S. (2015, 8. Mai). Billard im Pub Ochsen. St. Galler Tagblatt. o. S.
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