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CG_247: Humbert III. an Anthelms Sterbebett-Fenster
(FRA_Chambery_CathedraleSaintFrancoisDeSales_CG_247)

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Title

Humbert III. an Anthelms Sterbebett-Fenster

Type of Object
Artist / Producer
Studio
Dating
1861
Research Project
Author and Date of Entry
Katrin Kaufmann 2025

Iconography

Description

Zweilanzettiges Masswerkfenster mit einer Darstellung des heiligen Anthelm, Bischof von Belley, der kurz vor seinem Tod den Grafen Humbert III. von Savoyen empfängt. Umgeben von Gefolgsleuten kniet Humbert betend vor Anthelms Sterbebett und bereut die Taten, die er an Priestern des Bistums verübt hat. Anthelm, der ihm die lang ersehnte Geburt eines Sohnes und Nachfolgers vorausgesagt hat, segnet den Grafen. Er hat eine Hand im Segensgestus erhoben, in der anderen hält er ein Kruzifix. Mehrere Mönche kümmern sich um den ermatteten Heiligen. Die Bildszene ist über einem architektonischen Sockel platziert und von schmalen Säulen flankiert, über denen sich ein Baldachin im Stil der Neugotik erhebt. In der kreisrunden Öffnung des Couronnement ist in einem Sechspass mit Blattornamenten der Geburtsort des heiligen Anthelm, das Schloss La Biguerne in Chignin vor dem Berg Granier dargestellt.

Iconclass Code
11P3113 · archbishop, bishop, etc. (Roman Catholic)
41A12 · castle
48AA9856 · ornament derived from architectural details - AA - stylized
57A741 · Pardon; 'Perdono' (Ripa)
Iconclass Keywords
Inscription

keine

Signature

keine

Materials, Technique and State of Preservation

Technique

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot, Braunlot, Silbergelb und Eisenrot.

History

Research

Eine von 35 Glasmalereien der spätgotischen Kathedrale Saint-François de Sales in Chambéry, die zwischen 1860 und 1876 vom Atelier Gsell-Laurent in Paris hergestellt wurden.
Die Glasmalereien in den Kapellen (CG_241CG_264) entstanden vermutlich in den 1860er Jahren und zeigen in grossen Bildszenen und kleineren Medaillons zum einen Szenen aus dem Leben von Christus, Maria und Joseph, und zum anderen Begebenheiten aus der Vita von meist für die Region und ihre Klöster relevanten Heiligen. Zu diesen gehören etwa der heilige Leodegar, Bischof von Autun; der heilige Bruno von Köln, Gründer des Kartäuserordens und der Grande Chartreuse; der heilige Peter II. von Tarentaise, Abt der Zisterzienserabtei Tamié und später Erzbischof von Tarentaise; der heilige Anthelm, Abt der Grande Chartreuse und später Bischof von Belley; sowie der heilige Franz von Sales, Fürstbischof von Genf mit Sitz in Annecy und Mitbegründer des Ordens der Salesianerinnen.
Die Glasmalereien im Obergaden des Chors (CG_265CG_275) datieren vermutlich alle in die 1870er Jahre und zeigen vier Propheten und zwölf Apostel sowie drei Bildszenen zur Berufung und zum Auftrag der Apostel.
Die Glasmalereien der Kathedrale wurden von mit der Stadt Chambéry verbundenen Familien und Persönlichkeiten gestiftet. Sie sind in einem für das 19. Jahrhundert typischen Stil gestaltet, der sich – entsprechend dem Baustil der Kirche – zwar an gotischen Vorbildern orientiert, der jedoch insbesondere in den detaillierten Figurendarstellungen auch von diesen abweicht. Das Glasmalerei-Atelier Gsell-Laurent war im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts mehrfach für Kirchen in der Region tätig (bspw. in Albens, Jassans, Sévrier und Voiron).

Dating
1861
Previous Location
Place of Manufacture

Bibliography and Sources

Literature

Gsell-Laurent (1881). Peinture sur verre, vitraux d’église et d’édifices civils, Gsell-Laurent [Inserat mit Werkverzeichnis]. Revue de l’art chrétien, 14/31 (1).

Image Information

Name of Image
FRA_Chambery_CathedraleSaintFrancoisDeSales_CG_247
Credits
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Date
2023

Citation suggestion

Kaufmann, K. (2025). Humbert III. an Anthelms Sterbebett-Fenster. In Vitrosearch. Retrieved June 4, 2025 from https://test.vitrosearch.ch/objects/2713584.

Record Information

Reference Number
CG_247