Jost Dugo wurde 1584 als Sohn des Sekretärs Anton Dugo und der Antonia Mitzi in Freiburg geboren. Über sein Leben ist nur wenig bekannt. Bei seinem Tod 1626 hinterliess er eine Witwe und zwei unmündige Kinder.
Der Glasmaler war in der Lukasbruderschaft nicht eingeschrieben, seit 1611 war er jedoch Mitglied der Krämerzunft. Über seine Tätigkeit als Glasmaler geben die Seckelamtsrechnungen Freiburgs Auskunft. Zwischen 1617 und 1621 schuf er zahlreiche, teilweise serielle Wappenscheiben für die Obrigkeit und nach seinem Tod hinterliess er insgesamt dreissig halbfertige Standesscheiben, die im Auftrag der Stadt 1630 durch den Glasmaler Sebastian Schnell fertiggestellt wurden.
Bergmann, U. (2014). Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Bern: Peter Lang. S. 244–246