Rüti bei Büren kam 1388 mit der Herrschaft Strassberg-Büren an die Stadt Bern, die es der Vogtei Büren zuteilte. Die dem hl. Mauritius geweihte romanische Saalkirche von Rüti wurde in der Frühgotik mit einem Rechteckchor versehen sowie 1689 verlängert und erhöht. Renovationen erfuhr sie 1810 (Einbau der heutigen Fenster), 1968–1970 und 1990. Der im 15. Jahrhundert zunächst dem Deutschordenshaus von Bern und nach dessen Auflösung 1484 dem dortigen St. Vinzenzenstift gehörende Kirchensatz Rütis gelangte bei der Reformation 1528 an Bern (Meyer/Alpstäg 2012).
W. E. Meyer/D. Alpstäg, Die Kirche von Rüti bei Büren, Büren 2012.