Bischofskirche. Dreischiffige Säulenbasilika mit rechteckigem Chorschluss im Osten, Einsatzkapellen zwischen den Strebepfeilern und Dreiturmfassade im Westen. Am Chor angebaute Kapellengruppe, zwei Flügel des zweigeschossigen Kreuzganges mit darinliegenden Funktionsräumen erhalten. Älteste oberirdische Bauzeugnisse aus dem Jahr 1000: Bauabschnitt unter Bischof Lambert (995?-1018) als bedeutendster romanischer Sakralbau Südwestdeutschlands (Vorbild für Hirsau). 1260 got. Heiliggrabbau, 1290-1320 Kreuzgang Süd- und Ostflügel; 1480 Kapitelsaal. Eingriffe im 19. Jahrhundert: regotisierende Überformung durch Heinrich Hübsch.
Münster Unserer Lieben Frau (2006, 13. November). In: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (dir). Datenbank Bauforschung/Restaurierung. Abgerufen von http://www.bauforschung-bw.de/objekt/id/281211379354