Die ältesten Teiles des Schlosses, der Stammburg der Herren von Bürglen, stammen aus dem 13. Jahrhundert. 1583–1798 war dieses Herrschaftssitz St. Gallens, dessen Vogt dort residierte.
Umbauten unter St. Galler Herrschaft: 1589 Bau eines Westflügels. Das Schloss erfuhr im 17./18. Jahrhundert vielfach Veränderungen. So wurde es nach einem Brand 1633 teilweise erneuert. Seit 1874 wird das Schloss als Schulhaus genutzt. Neuzeitliche Renovationen: 1950/51, 2002 (Fassade).
1650 setzt der Glaser von Bischofszell Wappenscheiben in die Fenster des oberen Saals des Schlosses Bürglen ein (Knoepfli, 1951, S. 101).
Abegg, R. und Erni, P. (2018). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Bd. IX: Zwischen Bodensee und Bürglen. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Verlag Birkhäuser, S. 220–232.
Knoepfli, A.(1951). Das Schloss Bürglen im Wandel der Zeiten. In: Gedenkschrift zur Neugestaltung des Schloss-Schulhauses in Bürglen Thg. 1949–1951. Bürglen: Schulgemeinde.