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Salome Tillier wurde am 10. Mai 1714 als Tochter des Schultheissen Johann Anton Tillier (1675–1731) und der Salome von Muralt in Bern geboren. 1729 ehelichte sie in Bern den damaligen Grossrat Niklaus Albrecht von Diesbach und gebar ihm in der Folge vier Kinder. Sie starb am 3. November 1751 in Bern (Kessel 2015).
Die Familie Salome Tilliers besass die Mühle und das Untere Deisswil-Gut (Born 1991, S. 52).
Im Diesbach-Stuhl im Chor der Kirche Stettlen standen gegenüber der Kanzel für das Ehepaar Diesbach-Tillier besondere Plätze bereit (Born 1991, S. 52).
Die Scheiben des Ehepaares, das 15 Kronen für die Kirche spendete (Born 1991, S. 67), können aus stilistischen Gründen dem Berner Glasmaler Andreas Fueter zugeschrieben werden, der nachweislich auch die Scheiben der Berner Obrigkeit für die Kirche schuf.
Datation
1730
Commanditaire / Donateur·trice
Tillier, Salome (* 1714), verh. von Diesbach
Lieu de production
Propriétaire
Ausscheidungsvertrag vom 1. Januar 1876 zwischen der Einwohner- und der Kirchgemeinde Stettlen: Das Kirchengebäude mit Ausschluss des Turms ist Eigentum der Kirchgemeinde und der Turm Eigentum der Einwohnergemeinde..., an "Beweglichkeiten" kommen der Kirchgemeinde u. a. zu: "die Glasmalereien an den Fenstern des Kirchenchors und Kirchenlettners, mit der Verpflichtung, dieselben in Stand zu halten und niemals zu veräussern." (Born 1991, S. 134f.). Im Jahr 1876 ist der Kirchenchor mit den Glasgemälden aber noch im Besitz des Kantons Bern.
1933 trat der Kanton Bern den Chor an die Kirchgemeinde ab. Die 14 Glasgemälde im Chor behält der Staat Bern aber in seinem Eigentum (Born 1991, S. 73, 140f.).
Seit 1984 Kirchgemeinde Stettlen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).
Propriétaire précédent·e