Image commandée

BE_595: Bildscheibe Hans Jucker mit Auferstehung Christi
(BE_Bern_BHM_6510)

Coordonnées

Prière de compléter le champ "Prénom".
Prière de compléter le champ "Nom".
Prière de compléter le champ "E-Mail".
Votre adresse e-mail n'est pas valide.

Veuillez s’il vous plaît indiquer autant d’informations que possible (titre de la publication, base de données, éditeur, nombre d’exemplaires, année de parution, etc.)

Le Vitrocentre Romont ne peut mettre à votre disposition que ses propres images. Nous ne pouvons malheureusement pas vous fournir des images de tiers. Si votre commande concerne des photographies de tiers, nous vous enverrons volontiers l'adresse de contact où vous pourrez obtenir les images.

Les données personnelles que vous avez indiquées dans ce formulaire sont utilisées par le Vitrocentre Romont exclusivement pour le traitement de votre commande d'images. La correspondance relative à la commande est archivée à des fins de traçabilité interne. Les données ne seront utilisées à aucune autre fin que celles énumérées ici, ni transmises à des tiers. En envoyant un formulaire de commande, vous acceptez tacitement cette utilisation de vos données personnelles.

Pour toute question complémentaire, veuillez contacter info@vitrosearch.ch.

Titre

Bildscheibe Hans Jucker mit Auferstehung Christi

Type d'objet
Artiste
Lieu de production
Datation
1583
Dimensions
31.5 x 21.5 cm im Licht

Iconographie

Description

Im Mittelbild ist die Auferstehung Christi dargestellt. Der in einen blauen Mantel gehüllte Heiland steht, die Kreuzfahne in der Linken und mit segnender Rechten, auf dem offenen Grab. Die ihn umgebende Lichtgloriole blendet die erwachenden Grabwächter, die sich abwenden oder in abwehrender Haltung aufblicken. Die reich mit Figuren dekorierte Rahmung besteht aus breiten violetten Pilastern mit vorgelagerten Balustersäulen. Darauf ruht ein geschweifter, aus Hermenfiguren gebildeter blauer Bogen, der in einer roten, kopfgeschmückten Rollwerkkartusche endet. Zu deren Seiten ist, in Wolken eingebettet, je ein Horn blasender Engel zu sehen. Das Stifterwappen ist als zentrales Element am Scheibenfuss festgehalten. Es ist der blauen Inschriftenkartusche aufgesetzt, die von zwei sitzenden Putten gehalten wird.

Code Iconclass
11G · anges
46A122 · armoiries, héraldique
48C7352 · cor, trompette, cornet à pistons, trombone, tuba
73E131 · le Christ debout sur, ou près de son tombeau ~ événements après la Résurrection
92D1916 · cupidons, petits amours, 'amoretti', 'putti'
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Jucker, Hans

Inscription

Hans Jucker Der Zit Siechen= / Meister Zvo Bärn / 15 83.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Der sitzende Putto links neben der Inschriftenkartusche wohl bereits sehr früh ergänzt (Unterschied in der Schmelzfarbe, Stil aber gleich wie beim Original); einige geklebte Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes, hellrosa und grünes Überfangglas mit beidseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die vorliegende Scheibe befand sich bis 1907 in der Siechenhauskapelle in Bern (vgl. Thormann 1909). Sechs weitere Glasgemälde des 16. und 17. Jahrhunderts, die mit der vorliegenden Scheibe ursprünglich im mittleren Chorfenster des Siechenhauskirchleins eingelassen waren, kamen 1907 in die Sammlung des Bernischen Historischen Museums (BHM Bern, Inv. 395, 6510–6515).
Die 1501 erbaute, zum Siechenhaus der Stadt Bern gehörende Kapelle war 1682/83 zu klein geworden und wurde unter Verwendung der Schiffsmauern nach Osten erweitert und zu einem einheitlichen rechteckigen Barocksaal umgebaut. Die älteren Scheiben wurden dabei in die neue Kapelle überführt.

Hans Jucker entstammte der gleichnamigen, ausgestorbenen Stadtberner Familie. Er wird um 1520 geboren sein und brachte mit seiner ungenannten Ehefrau zwischen 1549 und 1567 elf Kinder zur Taufe. Jucker starb im Jahr 1593 (Kessel 2016).
Die Scheibe, die Hans Jucker in seinem Amt als Siechenvogt in die Kapelle stiftete, soll nach dem Foto des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich vom Berner Glasmaler Samuel Sybold stammen. Die von diesem signierten Scheibenrisse sind jedoch nahezu alle Nachzeichnungen nach Entwürfen Tobias Stimmers oder Ludwig Ringlers, so dass sie sich als Vergleiche kaum anbieten (Hasler 1996/97, Bd. 1, Kat.-Nrn. 234–252). Gesicherte Glasgemälde seiner Hand sind bislang nicht bekannt.
Von der gleichen, unbekannten Hand stammt wahrscheinlich die Scheibe Burgener aus dem Jahr 1591 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 43197).

Datation
1583
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Seit 1907 Bernisches Historisches Museum

Propriétaire précédent·e

Bis 1907 Siechenhauskapelle (Kirche des äusseren Krankenhauses) an der Bolligenstrasse Bern.

Numéro d'inventaire
BHM 6510

Bibliographie et sources

Bibliographie

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 242.

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern pro 1907, Bern 1908, S. 10f., 17.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 85.

Franz Thormann, Die Glasgemälde im Historischen Museum Bern, Separatdruck aus den Blättern für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bern 1909, S. 6.

Hans Lehmann, Sybold, Samuel, in: Ulrich Thieme/Felix Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Leipzig, Bd. 32/1938, S. 359 (Samuel Sybold).

Paul Hofer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern, Bd. 1, Basel 1952, S. 422.

Zita Caviezel Rüegg u. a., Die Waldau bei Bern (Schweizerischer Kunstführer), Bern 1998, S. 28f. (Abb.).

Vgl.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F33524&main_person=I97848; 9.3.2016].

Références à d'autres images

SNM Zürich, Neg. 9222 (Samuel Sybold, Bern, hier BHM Inv. 6511)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Bern_BHM_6510
Crédits photographiques
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date de la photographie
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Propriétaire

Seit 1907 Bernisches Historisches Museum

Inventaire

Numéro de référence
BE_595
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016