Recherche
Über den Stifter Christian Buchs, der laut Inschrift Notar, Kirchmeier und Gerichtsangehöriger war, liegen keine Nachrichten vor. Ein sehr altes Geschlecht namens Buchs gab es in Jaun im Greyerzerland. Dieses Freiburger Dorf ist eine Nachbargemeinde von Boltigen im Berner Obersimmental. Einem Berner Geschlecht entstammte zweifellos Elisabeth Büchler, die Gemahlin von Buchs. Eine Familie dieses Namens ist seit dem 16. Jahrhundert beispielsweise in Steffisburg bei Thun nachgewiesen. Man darf deshalb vermuten, dass das Ehepaar Buchs-Büchler irgendwo im Berner Oberland oder im angrenzenden Greyerzerland wohnhaft war.
Diese kleine Rundscheibe ist das Werk eines Glasmalers, der über keine grossen künstlerischen und technischen Qualitäten verfügte. Er dürfte seine Werkstatt irgendwo in einem bernischen Landstädtchen gehabt haben. Wohin die Scheibe 1717 gestiftet wurde und wann sie nach Spiez kam, ist ungeklärt.
Datation
1717
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire
Numéro d'inventaire
Inv. 0563