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BE_1098: Runde Bildscheibe Andreas Zeller und Barbara Kuhnen (Kuhn?) mit Bekehrung Sauls
(BE_Spiez_Schlossmuseum_Zeller)

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Titre

Runde Bildscheibe Andreas Zeller und Barbara Kuhnen (Kuhn?) mit Bekehrung Sauls

Type d'objet
Artiste
Fueter, Andreas · zugeschr.
Datation
1719
Dimensions
⌀ 17.5 cm im Licht

Iconographie

Description

Die Rundscheibe stellt die in der Apostelgeschichte des Lukas geschilderte Bekehrung Sauls dar. Zu sehen ist, wie Saul in einer bewaldeten Landschaft in Begleitung zweier Soldaten vom Strahl getroffen von seinem Pferd stürzt. Die in ein einfaches Gehäuse gesetzte Figurenszene wird durch die Bildlegende im darüber angebrachten gelben Giebelfeld erläutert (Apg 9). Während die Stifterinschrift sich am Unterbau des Gehäuses befindet, ist das Wappen Andreas Zellers ins Feld darunter verbannt.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
73F221 · récit de la conversion de Paul (Actes 9:1-18)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Andreas Zeller

Inscription

Andres Zäller Und Barbara / Kůhnen sein Ehgemahl Ao. 1719.
Actorum 9 c.p. / Saul wirdt ein Paul.
saul saul quid me persequetis.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Ein Sprung.

Technique

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Das Glasgemälde bildet zusammen mit den beiden analog komponierten und ebenfalls 1719 datierten Rundscheiben des Michael Duss (Dyss?) im Schlossmuseum Thun (Inv. 2764, 18 cm im Durchmesser) sowie des Peter Schläppi und der Anna Rieben im Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich (Inv. LM 12254, 18,5 cm im Durchmesser; Schneider 1971, Bd. II, Kat.-Nr. 756) eine Serie. Während die Scheibe in Spiez der Bekehrung Sauls gewidmet ist, zeigen diejenige in Thun die Anbetung des Christkindes durch die Heiligen Drei Könige und diejenige in Zürich die klugen und törichten Jungfrauen. Für die Darstellungen der Königsanbetung und der Bekehrung Sauls verwendete der Glasmaler als Vorlage die Kupferstiche aus der weitverbreiteten Bilderbibel des Matthäus Merian des Älteren, die zunächst ohne Bibeltext (1625–27 aufeinanderfolgend, ab 1627 als vollständige Exemplare) und ab 1630 mit dem Luthertext in Frankfurt erschienen war.

Andreas Zeller dürfte der gleichnamigen Simmentaler Familie angehört haben. Darauf deutet die Herkunft von Peter Schläppi und Anna Rieben, die beide Familien aus der Lenk im Simmental entstammten.

Aufgrund der Herkunft der Stifter ist davon auszugehen, dass diese ihre drei Glasgemälde 1719 an einen Ort im Berner Oberland verehrten. Weil zu dieser Zeit in Thun keine Glasmalerwerkstatt nachgewiesen ist, werden sie mit ihrer Herstellung Andreas Fueter (1660–1742) in Bern betraut haben, der dort damals offenbar der einzige aktive Glasmaler war. Stilistisch lassen sich die drei Scheiben durchaus in Fueters Schaffen intergrieren.

Wann Andreas Zellers Glasgemälde ins Schlossmuseum Spiez kam, ist ungeklärt.

Datation
1719
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Stiftung Schloss Spiez

Numéro d'inventaire
Inv. 0562

Bibliographie et sources

Bibliographie

Unpubliziert.

Vgl.

Jenny Schneider, Glasgemälde. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich, 2 Bde., Stäfa o. J. [1971].

Modèle

Kupferstich des Matthäus Merian des Älteren aus der Bilderbibel = Icones Biblicae/Biblische Figuren, Frankfurt a.M. Erste vollständige Exemplare ab 1627.

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Spiez_Schlossmuseum_Zeller
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Stiftung Schloss Spiez
Propriétaire

Stiftung Schloss Spiez

Inventaire

Numéro de référence
BE_1098
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2016; Stefan Trümpler 2016

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