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BE_1224: Wappenscheibe Anton III. Spielmann (linkes Stück der Doppelstiftung)
(BE_Kirchberg_refK_SpielmannA)

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Titre

Wappenscheibe Anton III. Spielmann (linkes Stück der Doppelstiftung)

Type d'objet
Artiste
inconnu · Bubenberg-Werkstatt
Lieu de production
Datation
um 1507
Dimensions
85.7 x 55.9 cm im Licht

Iconographie

Description

Vor lilarötlichem Damastgrund ist das Vollwappen des Anton Spielmann (Spillmann) auf grünen Wiesengrund gesetzt. Seitlich gerahmt wird es von zwei spätgotischen Bündelpfeilern, die einen Astbogen tragen. Das Blattwerk über dem Bogen ist mit zwei Vögeln bevölkert.
Die Wappenscheibe Anton Spielmanns ist analog gestaltet wie diejenige seiner Gemahlin Dorothea Ross.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
Héraldique

Wappen Anton III. Spielmann (Spillmann): in Blau ein weisser, rotbewehrter Storch, Storch als Helmzier

Inscription

Keine

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Der linke Bündelpfeiler mit dem Bogenansatz alt ergänzt; die oberen zwei Bogenteile sowie einzelne Stücke des Damasts, des Wappens, der Helmdecke, der Helmzier und des rechten Bündelpfeilers neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1721/22 Glaser Kräuchi, Bäriswil. Dieser führte laut den damaligen Amtsrechnungen Burgdorfs eine Restaurierung aus: "Glaser Kräuchi zu Bärisweil die beschädigten Chorfenster zu Kirchberg zu reparieren 44 Pf." (Staatsarchiv BE; dazu Heinz Matile, in: Kat. Manuel 1979, S. 427).
1899 Atelier Gustav Robert Giesbrecht, Bern. Damals wurden vierzehn Kirchberger Glasgemälde im Berner Atelier Giesbrechts neu gefasst und bei diesem Anlass für 14 Tage im Bernischen Historischen Museum ausgestellt (Kasser 1899, S. 27; Heinz Matile, in: Kartei Ortskatalog Glasgemälde, BHM Bern).

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die Doppelscheibe von Anton Spielmann und seiner Frau Dorothea Ross auf der südlichen Langseite des Chores befand sich bereits im 19. Jahrhundert an dieser Stelle (vgl. Rahn 1883; Kasser 1890).

Anton Spielmann (Spillmann) III. (1470–1540/48), Sohn des Gilgian († 1496), war 1491, 1501 und 1513 des Kleinen Rats in Bern, 1495–1499 Schultheiss zu Burgdorf, 1503 Schultheiss zu Murten, 1505–1512 Landvogt zu Nidau sowie 1513–1520 und 1525–1528 Venner. 1514 weilte er als Berner Tagsatzungsgesandter in Zürich und 1515 nahm er als Hauptmann der Berner an den Mailänder Kriegen teil. Seine Gemahlin Dorothea Ross entstammte auch einem Stadtberner Geschlecht (HBLS 6/1931, S. 471; Kessel 2015). Auf dieses Ehepaar ist vermutlich die Grabplatte im Berner Münster mit den Allianzwappen Spielmann-Ross zu beziehen (Mojon 1960, S. 350, Abb. 344).

Die beiden Scheiben weisen enge stilistische Parallelen zu den Glasmalereien der Bubenberg-Stiftung im Berner Münster auf (Kurmann-Schwarz 1998, Abb. 252–259) und sind somit derselben Werkstatt wie diese zuzusprechen. Ihnen nahe stehen auch die dortigen, der gleichen Werkstatt zuzuweisenden Wappenscheiben des Peter Stolz und Bartholomäus May (Kurmann-Schwarz 1998, S. 428–433, 459–463, Abb. 276, 282). Da in der betreffenden Werkstatt mehrere Hände arbeiteten, die sich mit keinen Namen verbinden lassen, bezeichnet Brigitte Kurmann-Schwarz dieses Atelier als Bubenberg-Werkstatt (Kurmann-Schwarz 1998, S. 373–74, 401–414). Hans Lehmanns Zuschreibung von Spielmanns Doppelscheibe an Lukas Schwarz, dem sich kein erhaltenes Glasgemälde zuordnen lässt, ist dagegen abzulehnen (vgl. Lehmann 1913).

Datation
um 1507
Période
1506 – 1508
Commanditaire / Donateur·trice

Spielmann (Spillman), Anton III. (1470–1540/48) · Ross, Dorothea

Lieu de production
Propriétaire

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliographie et sources

Références à d'autres images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 04113 (1963), Neg. Howald 011261/1, 011261/2c (1989); SNM Zürich, Neg. 8601, 8284, 8305 (Lukas Schwarz)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Kirchberg_refK_SpielmannA
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Kirchberg
Propriétaire

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventaire

Numéro de référence
BE_1224
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Photographies complémentaires
Schema