Image commandée

BE_1522: Willkommscheibe Heinrich Brunner (Broner) und Verena Weber
(BE_Bern_BHM_23900)

Coordonnées

Prière de compléter le champ "Prénom".
Prière de compléter le champ "Nom".
Prière de compléter le champ "E-Mail".
Votre adresse e-mail n'est pas valide.

Veuillez s’il vous plaît indiquer autant d’informations que possible (titre de la publication, base de données, éditeur, nombre d’exemplaires, année de parution, etc.)

Le Vitrocentre Romont ne peut mettre à votre disposition que ses propres images. Nous ne pouvons malheureusement pas vous fournir des images de tiers. Si votre commande concerne des photographies de tiers, nous vous enverrons volontiers l'adresse de contact où vous pourrez obtenir les images.

Les données personnelles que vous avez indiquées dans ce formulaire sont utilisées par le Vitrocentre Romont exclusivement pour le traitement de votre commande d'images. La correspondance relative à la commande est archivée à des fins de traçabilité interne. Les données ne seront utilisées à aucune autre fin que celles énumérées ici, ni transmises à des tiers. En envoyant un formulaire de commande, vous acceptez tacitement cette utilisation de vos données personnelles.

Pour toute question complémentaire, veuillez contacter info@vitrosearch.ch.

Titre

Willkommscheibe Heinrich Brunner (Broner) und Verena Weber

Type d'objet
Artiste
Weiss, Balthasar · Werkstatt, zugeschr.
Datation
1599
Dimensions
30 x 20.5 cm im Licht

Iconographie

Description

Vor gelbem, schnurverziertem Grund stehen der Stifter und seine Frau auf dem beschrifteten, gelb gefliesten Podium. Der bärtige Mann erscheint in weissem Hemd, schwarzem Wams und Federhut sowie roten Beinkleidern. Seinen Schweizerdolch am Gürtel festgebunden, stützt er sich mit seiner Rechten auf die Halbarte. Seine Gemahlin mit der Weinkanne in ihrer Linken hält ihm in der Rechten den Becher mit dem Willkommtrunk entgegen. Sie trägt eine weisse Schürze und einen langen blauen Rock mit zwei gelben Streifen am Saum. Am Gürtel führt sie einen Beutel und das Essbesteck mit sich. Heinrich Broners Wappen befindet sich zwischen beiden Figuren. Hinter diesen erhebt sich eine Rahmung aus zwei unterschiedlich gefärbten(!) Stützen sowie einem grünen Gebälk mit rotem Giebelaufsatz. Das Oberbild zeigt eine Tischgesellschaft in der Wirtsstube, die von einer Frau und einem Mann mit Krügen, d. h. dem Stifterpaar, mit Tranksame bedient wird.

Code Iconclass
11(+5) · Religion chrétienne (+ donateur(s), suppliant(s), avec ou sans saint(s) patron(s))
41C322 · timbale, gobelet
41C5 · repas festif, festin, banquet
42D3 · mariage, couple marié, 'matrimonium'
43B31 · hôtel, auberge, café, bar, etc.
45C14(HALBERD) · armes à manche et d'hast : hallebarde
46A122 · armoiries, héraldique
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Heinrich Brunner (Broner)

Inscription

Heinrich Broner Zů Kapell vnd Frenna Wäberi sin e.e. Frouw / 1599.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Ein kleines altes Flickstück Mitte der Inschrift unten. Möglicherweise besitzt die Scheibe weitere alte Flickstücke (rechtes Oberbild, linke oder rechte Stütze mit Kapitell und Base); Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Das Stifterpaar stammt wahrscheinlich aus Kappel im Toggenburg im Kanton St. Gallen. Um 1600 gab es dort mehrere Familien Brunner (Boesch 1945a).
Paul Boesch schrieb die vorliegende Scheibe der Werkstatt von Balthasar Weiss in Weesen zu. Die von ihm für den Glasmaler zusammengestellte Gruppe zeichnet sich insbesondere durch einen auffallenden Schriftcharakter aus. Die seltene Formulierung "... sin e.e. Frouw" erscheint in identischer Weise auf der Scheibe Sechser-Rüegg von 1598 (SNM Zürich, Foto-Neg. 4511; Boesch 1945b, Abb. 1). Der Glasmaler war offenbar auch für das benachbarte Toggenburg tätig (vgl. Boesch 1945a, 1945b).
Eine zweite Scheibe im Bernischen Historischen Museum lässt sich ebenfalls dieser Werkstatt zuweisen (BHM Bern, Inv. 2791). Motivisch und stilistisch besitzt diese eine gewisse Verwandtschaft zum vorliegenden, allerdings wesentlich besser erhaltenen Glasgemälde.

Datation
1599
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Seit 1934 Bernisches Historisches Museum

Propriétaire précédent·e

Villa von Fischer-von Zehender, Thunstrasse in Bern (dortige Scheibensammlung); 1933 von Frau B. von Fischer-von Zehender dem BHM Bern vermacht (Foto SNM Zürich)

Numéro d'inventaire
BHM 23900

Bibliographie et sources

Bibliographie

Rudolf Wegeli, Sammlungsbericht, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. 14, 1934, S. 111.

Paul Boesch, Toggenburger Scheiben. 3. Nachtrag, in: Toggenburgerblätter für Heimatkunde, 8. Jg. 1945, S. 10, Nr. 4.

Paul Boesch, Die Glasmalerwerkstätte Weiss in Weesen, in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 7/1945, S. 139.

Références à d'autres images

SNM Zürich, Neg. 9906 (Hans Huber)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Bern_BHM_23900
Crédits photographiques
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date de la photographie
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Propriétaire

Seit 1934 Bernisches Historisches Museum

Inventaire

Numéro de référence
BE_1522
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016