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BE_2362: Wappenscheibe Konvent und Abt Malachias Glutz von St. Urban
(BE_Melchnau_refK_Glutz_li)

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Titre

Wappenscheibe Konvent und Abt Malachias Glutz von St. Urban

Type d'objet
Artiste
Bucher, Hans Jakob · zugeschr.
Datation
1709
Dimensions
73.5 x 54.5 cm im Licht
Lieu
Emplacement
n II, 4a
Inventaire

Iconographie

Description

Im Zentrum sind in ovalen Rollwerkkartuschen die von Palmwedeln umkränzten Wappen des Zisterzienserordens und des Abtes Malachias Glutz über den beiden Tafeln mit der Stifterinschrift festgehalten. Darüber erhebt sich eine von Inful und Pedum überragte Krone. Um diese Komposition sind in sieben Reihen die 36 Wappen der folgenden Konventsangehörigen angeordnet (von oben links nach unten rechts): Wilhelm Schindler, Ludwig Müller, Ambrosius Göldlin der Ältere, Prior Karl Segesser von Brunegg, Jodokus Feer, Johannes Evan. Gugger, Dominikus Maschet, Rudolf Mohr, Urban Sager, Christoph Pfyffer von Altishofen, Franziskus Studer, Gerhard Vallier (Wallier), Georg Rudolph (Rudolf), Stefan Suri, Andreas Keller, Bernhard von Roll, Antonius Dürler, Robert Balthasar (Baltasar), Edmund Feer, Gregor von Fleckenstein, Viktor Wagner, Niklaus Keyser (Kaiser), Peter Tschupp, Albericus Wagenmann (Wägmann), Konrad Schwizer (Schweizer, Schwyzer), Benedikt Schindler, Placidus Guomann, Joseph Baur (Bauer), Augustin Villiger, Laurentius von Fleckenstein, Pius Morhart, Aurelianus Schnyder (Schnider, Schneider), Anselmus Gugger, Mauritius (Moritz) Schumacher (Schuhmacher, Malachias Reber, Johannes Baptist Rusconi.

Code Iconclass
11P315311 · abbé
46A122 · armoiries, héraldique
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Abt Malachias Glutz St. Urban; Cîteaux; Konventsangehörige: Wilhelm Schindler, Ludwig Müller, Ambrosius Gödlin der Ältere, Karl Segesser von Brunegg, Jodokus Feer, Johannes Evan. Gugger, Dominikus Maschet, Rudolf Mohr, Urban Sager, Christoph Pfyffer von Altishofen, Franziskus Studer, Gerhard Vallier (Wallier), Georg Rudolph (Rudolf), Stefan Suri, Andreas Keller, Bernhard von Roll, Antonius Dürler, Robert Balthasar (Baltasar), Edmund Feer, Gregor von Fleckenstein, Viktor Wagner, Niklaus Keyser (Kaiser), Peter Tschupp, Albericus Wagenmann (Wägmann), Konrad Schwizer (Schweizer, Schwyzer), Benedikt Schindler, Placidus Guomann, Joseph Baur (Bauer), Augustin Villiger, Laurentius von Fleckenstein, Pius Morhart, Aurelianus Schnyder (Schnider, Schneider), Anselmus Gugger, Mauritius (Moritz) Schumacher (Schuhmacher, Malachias Reber, Johannes Baptist Rusconi

Inscription

Der Hochwürdige Gnäd= / iger Herr H. MALACHIAS / ABBT des Hoch Loblichen / Gotts Haus U. L. F. / zu St. VRBAN Herr zu / Herderen Liebenfels etc. etc. 1709 // Die Nahmen alle / Religiosen des Hoch= / Lobwürdigen Gotts-haus / zu St. VRBAN: 1709.
Namen der Konventualen unterhalb ihrer Wappen (oben links beginnend): R.P. GVILHELM SCHINDLER / R.P. LVDOVICVS MÜLLER / M.R.P.A. AMBROSI(us) GÖLDIN SENIOR / ADM R.P. CAROLVS SEGESSER / A BRVNEGG PRIOR / R.P. IODOCVS FEER / R.P. IOANNES EVAN... GVGGER / R.P. DOMINICVS MASCHET / R.P. RVDOLPH MOHR / R.P. VRBANVS SAGER / R.P. CHRISTOPHORs PFYFFER AB ALTISHOFFEN / R.P. FRANCISCVS STVDER CELLERA RIVS MAIOR / R.P. GERARDVS WALLIER / R.P. GEORGIVS RVODOLPH / R.P. STEPHANVS SVRY / R.P. ANDREAS KELLER SVBPRIOR / R.P. BERNARDVS A ROLL / R.P. ANTONIVS DÜRLER / R.P. ROBERTVS BALTHASAR / R.P. EDMVNDs FEER / R.P. GREGORIVS A FLECKENSTEIN / R.P. VICTOR WAGNER / R.P. NICOLAVS KEYSER / R.P. PETRVS TSCHVPP / R.P. ALBERICVS WAGENMAN / R.P. CONRADVS SCHWIZER / R.P. BENEDICTVS SCHINDLER / R.P. PLACIDVS GVOMAN / R.P. IOSEPHVS BAVR / R.P. AVGVSTIN VILLIGER / F. LAVRENTIVS A FLECKENSTEIN / F. PIVS MORHART / F. AVRELIANVS SCHNYDER / R.P. ANSELMVS GVGGER / F. MAVRITIVS SCHVMACHER / F. MALACHIAS REBER / F. IOAN. BAP. RVSCONI.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Die Wappen Fleckenstein und Rusconi in den Ecken unten links und rechts neu ergänzt; stellenweise Farbverluste; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1914/15 Hans Drenckhahn, Thun. Laut Jahresbericht des BHM Bern von 1914 (S. 17) wurde damals der ganze Scheibenbestand der Kirche durch Drenckhahn restauriert. Bei der vorliegenden Stiftung muss dieser die beiden Ergänzungen eingefügt haben.

Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe. Der Grünton z. T. in grüner Schmelzfarbe und z. T. erreicht durch Silbergelb über blauer Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Der Kirchenneubau in Melchnau von 1709 bot Anlass zu Fenster- und Wappenschenkungen seitens der Berner Obrigkeit, von benachbarten Städten sowie vom Stift Beromünster und Kloster St. Urban.

Zu den Gründern und ersten Wohltätern des Klosters St. Urban zählten die Freiherren von Grünenberg, deren Burgen Langenstein und Grünenberg in der Nähe Melchnaus gelegen waren. Aufgrund seiner engen Beziehungen zu Melchnau stiftete das Zisterzienserkloster St. Urban mehrfach Scheiben dorthin. So sah sich sein Abt Malachias Glutz veranlasst, 1709 zusammen mit dem Konvent eine Doppelstiftung in die erneuerte Kirche von Melchnau zu machen. Dabei übernahm er in sein eigenes Glasgemälde die 1510 von seinem Vorgänger Johannes VII. Renzlinger nach Melchnau verehrte Figurenscheibe. Ob diese aus dem frühen 16. Jahrhundert stammende Schenkung ebenfalls als Doppelstiftung angelegt war, wissen wir zwar nicht. Dass Glutz den noch erhaltenen Teil einer in die Brüche gegangenen Doppelscheibe in seine Gabe integrierte, ist aber durchaus möglich. In diesem Falle würde es sich beim vorliegenden Werk um eine Stiftung handeln, die eine zerstörte Konventscheibe von 1510 zu ersetzen hatte.

Die Inschriften der Scheiben von Abt Malachias Glutz und von dessen Konvent stehen in ihrem Duktus derjenigen auf der von Hans Jakob Bucher stammenden Bernscheibe nahe. Wie von Hans Lehmann vorgeschlagen, darf man deshalb Bucher für diese beiden Glasgemälde als Schöpfer in Betracht ziehen. Laut Lehmann sollen die St. Urbaner Äbte Edmund Schnyder und Malachias Glutz übrigens zu den besten Kunden Buchers gehört haben (Lehmann 1941, S. 218–220, 223, Abb. 327, 328, 343).

Datation
1709
Lieu de production
Propriétaire

Seit 1984 Kirchgemeinde Melchnau (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Propriétaire précédent·e

Staat Bern

Bibliographie et sources

Bibliographie

Johann Rudolf Rahn, Zur Statistik schweizerischer Kunstdenkmäler. IV. Canton Bern, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde IV/1880–83, Zürich 1883, S. 244.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft. Der Oberaargau, Bern 1890, S. 156f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 49f., 78.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 37, 234.

Paul Kasser, Geschichte des Amtes und des Schlosses Aarwangen, in: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, Bd. XIX, 1909, S. 126.

Hans Lehmann, Die zerstörten Glasgemälde in der Kirche von Hindelbank und ihre Beziehungen zur Familie von Erlach, in: Berner Kunstdenkmäler, Bd. 4, o. J. [1913], S. 40 (Hans Jakob Bucher).

Hans Lehmann, Die Glasmalerei in Bern am Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 16/1914, S. 317f.

Hans Lehmann, Geschichte der Luzerner Glasmalerei von den Anfängen bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts, Luzern o. J. [1941], S. 224, Abb. 344 (Hans Jakob Bucher).

Lukas Wenger u. a. (Red.), Melchnau auf dem Weg. 900 Jahre Melchnau, Melchnau 2000, S. 35f., Farbabb. S. 37 (Detail).

Walter Gfeller, 300 Jahre Kirche Melchnau, Huttwil, o. J., S. 6–11.

Références à d'autres images

BHM Bern, Neg. 5 (29647), Neg. 946 (29257); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 629 C, 630 A; SNM Zürich, Neg. 10053/54; Farbfoto Walter Gfeller

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Melchnau_refK_Glutz_li
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Melchnau
Propriétaire

Seit 1984 Kirchgemeinde Melchnau (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventaire

Numéro de référence
BE_2362
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016