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SR_18: Scheibenriss mit unbekanntem Wappen und dem Wappen von Hallwil
(BE_Bern_BHM_SR_18)

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Titre

Scheibenriss mit unbekanntem Wappen und dem Wappen von Hallwil

Type d'objet
Artiste
Datation
1585–1600

Iconographie

Description

Die beiden Wappen stehen auf einem Sockel und werden auf den Seiten von Säulen, die bis zum oberen Rand des Risses reichen, sowie von Pilastern, die ein Gesims und das Oberbild tragen, gerahmt. Das Oberbild ist leer. Desgleichen ist die nur auf der linken Seite ausgeführte Inschriftenkartusche leer. Diese wird links und rechts von einem spielenden Putto begleitet. Die Architekturrahmung ist ebenfalls nur auf der linken Blatthälfte im Detail wiedergegeben, wie auch die Helmdecke des rechten Wappens nicht ausgeführt ist.

Code Iconclass
44A1(+4) · blason, armoiries (en tant que symbole d'un état, etc.) (+ ville, municipalité; municipal)
46A122 · armoiries, héraldique
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Unbekanntes Wappen (Hunziker?): ein springender Hund mit Halsband; Helmzier: ein wachsender Hund mit Halsband. Wappen von Hallwil: in Gold ein schwarzer Flug; Helmzier: das Schildbild.

Inscription

Auf der Rückseite in Braun: "HRLando kaufdt von Sallomon Käller den 5 Jullius des 1605 Jars".

Signature

keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Wasserzeichen: Wappen von Basel.
Horizontal- und Vertikalknick; Randlinien, zum Teil beschnitten.
Leicht fleckig; Faltspuren; Wurmlöcher.
1987 restauriert.

Technique

Feder in Grau.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Der Riss wurde auf dem gleichen Papier gezeichnet, wie zwei andere Risse der Sammlung Wyss (BHM 20036.364, SR_16 und BHM 20036.343, SR_17). Sie könnten nach Hasler vom gleichen Zeichner stammen (Hasler 1996/1997, 2. Bd. S. 255).
Der Entwurf war für eine Allianzwappenscheibe bestimmt. Beim linken Wappen handelt es sich möglicherweise um das Wappen der Aargauer oder Berner Familie Hunziker (Hasler 1996/1997, 2. Bd. S. 256; HBLS 4/1927, S. 342). Das rechte Wappen ist der Aargauer Familie von Hallwil zuzuordnen.
Der Riss war im Besitz von Hans Rudolf Lando, wie der Beischrift auf der Rückseite zu entnehmen ist. Dieser hat den Riss 1605 von Salomon Keller gekauft. Aktuell sind insgesamt vier Risse bekannt, die Lando bei Keller gekauft hat (Gartenmeister 2019, S. 56). Es handelt sich bei Salomon Keller wohl weniger um den 1604 in Bern und später in Thun nachweisbaren Goldschmied aus Zürich, sondern eher um den in Zürich tätigen Glasmaler mit gleichem Namen (Gartenmeister 2019, S. 58; Meyer 1884, S. 241). Lando war im März 1605 in Schaffhausen und im August desselben Jahres in Bern. Er könnte die vier Risse folglich bei der Rückreise erworben haben. Im selben Jahr kaufte Lando über 50 Scheibenrisse bei Ludwig Koch. Die beiden Ankäufe sind in den Zusammenhang seiner Werkstattgründung in Bern zu stellen (Gartenmeister 2019, S. 58 und 70).

Datation
1585–1600
Période
1585 – 1600
Propriétaire

Schweizerische Eidgenossenschaft

Propriétaire précédent·e

Bis 1605 Salomon Keller, Zürich; Ab 1605 Hans Rudolf Lando, Bern (1584–1646). Seit dem 19. Jh. in der Sammlung Johann Emanuel Wyss.

Numéro d'inventaire
BHM 20036.348

Bibliographie et sources

Bibliographie

Gartenmeister, M. (2019). "Erkauffdt durch mich HRLando", Der Glasmaler Hans Rudolf Lando als Sammler von Scheibenrissen. Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 76 (3), 51–74.

Hasler, R. (1996/1997). Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum. 2. Bde. Bern: Stämpfli und Cie AG (2. Bd. S. 255–256, Kat. Nr. 652).

Meyer, H. (1884). Die schweizerische Sitte der Fenster- und Wappenschenkungen vom 15. bis 17. Jahrhundert. Frauenfeld.

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Bern_BHM_SR_18
Crédits photographiques
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date de la photographie
2009
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch). Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Propriétaire

Schweizerische Eidgenossenschaft

Inventaire

Numéro de référence
SR_18
Auteur·e et date de la notice
Marion Gartenmeister 2019