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TG_366: Johannes und Matthäus-Fenster
(TG_Weinfelden_ReformierteKirche_TG_366)

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Titre

Johannes und Matthäus-Fenster

Type d'objet
Artiste
Atelier
Datation
1903
Dimensions
450 x 545 cm

Iconographie

Description

Monumentales mehrteiliges Fenster mit Rundbogen. Im Sockelbereich Vorhang-Imitation, Bordüre mit blauen und weissen Quadraten sowie Jugendstilornament mit grünen Blättern und weissen Blüten. Im Hauptteil Blankverglasung und zwei hochrechteckige Bereiche mit den Darstellungen der Evangelistensymbole des heiligen Johannes (links) und des heiligen Matthäus (rechts). Der Adler und der Engel sind je über dem geöffneten Evangelium gezeigt, darunter die Namenszüge und Bandornamente in Gelb, Blau und Grau. Oberer Abschluss des Fensters mit blau-weissem Wellenband und Vorhang-Imitation.

Code Iconclass
11I421 · aigle (éventuellement avec livre) ~ symbole de Jean
11I424 · ange (éventuellement avec livre) ~ symbole de Matthieu
Mot-clés Iconclass
Inscription

St. JOHANNES. St. MATÄUS.

Signature

G. Röttinger / Zürich

Technique / Etat

Technique

Farbloses und farbiges Glas (teils Opaleszentglas), Bemalung mit Schwarzlot.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die Bleiverglasungen der evangelischen Kirche Weinfelden entwarf der Dekorationsmaler Christian Jakob Schmidt aus Zürich, die Umsetzung der Glasmalereien wurde aus Zeitgründen auf die beiden Firmen Huber-Stutz und Röttinger, beide in Zürich, verteilt (Evang. Kirchgemeindearchiv Weinfelden; Brief Pfleghard & Haefeli an die Kirchenbaukommission vom 29.9.1903, sowie Evang. Kirchgemeindearchiv Weinfelden, 310 (02); Rechnungen von Huber-Stutz und Röttinger vom 21. und 31. Dezember 1903). Die Glasmaler Meyner in Winterthur und Berbig in Zürich hatten zwar ebenfalls offeriert, kamen jedoch gemäss den Architekten Pfleghard und Haefeli für die Ausführung von Jugendstilfenstern nicht in Frage (Evang. Kirchgemeindearchiv Weinfelden; Brief Pfleghard & Haefeli an die Kirchenbaukommission vom 29.9.1903). Länger beschäftigt hat die Baukommission offenbar die Frage, welche Motive in den beiden monumentalen Rundbogenfenstern der Emporen dargestellt werden sollten: “Zwar hätten sich dieselben zur Anbringung von Gruppenbildern in grossem Stil wohl geeignet. Allein abgesehen von den hohen Kosten, wäre das einfallende Licht allzusehr von Ihnen gedämpft worden. So beschloss die Kommission, den grösseren Teil der Fläche hell zu halten und nur vereinzelte Figuren anzubringen. […] In erster Linie kamen in Betracht die Symbole der 4 Evangelisten. Dieselben sind zur Ausschmückung eines protestantischen Gotteshauses wohl geeignet und werden in letzter Zeit wieder häufiger angewendet” (Evang. Kirchenbaukommission Weinfelden, 1905). Auf Weisung der Baukommission mussten die Evangelistensymbole in amerikanischem Opaleszentglas ausgeführt werden (Evang. Kirchgemeindearchiv Weinfelden, 310 (02); Rechnung Röttinger vom 31. Dezember 1903).
Erstmals im Thurgau wurde hier den Glasmalereien einer evangelischen Kirche eine entscheidende Rolle zugewiesen. Sie sind Teil einer bis ins Detail durchkomponierten Ausstattung, die zusammen mit der Architektur eine Einheit im Sinne eines Gesamtkunstwerkes bildet. Gänzlich losgelöst von der Bildwelt des 19. Jahrhunderts zeigen sie in der Art des Jugendstils stilisierte Motive.

Die Kosten für die verschiedenen Glaserarbeiten beliefen sich insgesamt auf Fr. 4339.38 (Evang. Kirchgemeindearchiv Weinfelden, 310 (1906); Rechnung über den Kirchenbau). Die von der Baukommission erwähnten und von der Kirchgemeinde gewünschten Abbildungen der Reformatoren Luther und Zwingli kamen, zumindest in Glas, nicht zur Ausführung (Evang. Kirchgemeindearchiv Weinfelden, B IV a2 / 4112 (1903), Protokolle der Kirchenbaukommission; Protokoll vom 9.10.1903).

Datation
1903
Propriétaire

Evangelische Kirchgemeinde Weinfelden

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Weinfelden_ReformierteKirche_TG_366
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer, Belgien)
Date de la photographie
2018
Propriétaire

Evangelische Kirchgemeinde Weinfelden

Inventaire

Numéro de référence
TG_366
Auteur·e et date de la notice
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021