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Eines von acht neugotischen Schifffenstern, die um 1906 in Anlehnung an die älteren Fenster Eduard Hechts von 1881 (siehe TG_334 – TG_337) geschaffen wurden.
1905/06 wandte sich der damalige Hagenwiler Pfarrer Josef Müller an Pater Albert (Jakob) Kuhn (1839–1929) in Einsiedeln, der als Kenner der sakralen Architektur bei Kirchenrenovierungen oft als Experte hinzugezogen wurde (Klosterarchiv Einsiedeln, A.1/170). Müller bat um Rat bezüglich der anstehenden Kirchenrenovation in Hagenwil und sprach dabei auch die “total verfehlten” Kirchenfenster (17.07.1905), bzw. die “leidige Fensterfrage” an (1.2.1906). Müller wünschte sich, dass die bereits vorhandenen viel zu grellen Fenster “gemildert” würden und schlug vor, für das Schiff neue Fenster mit heller Waben- oder Butzenverglasung mit Bordüren anfertigen zu lassen. Man einigte sich darauf, sämtliche Erneuerungen im gotischen Stile vorzunehmen, da dies am ehesten der Architektur der Kirche entspreche (Klosterarchiv Einsiedeln, A.1/170, Brief Müller an Kuhn vom 1.2.1906). Gleichzeitig mit der Umarbeitung der Fenster von 1881 wurden deshalb, in Anlehnung an dieselben, die butzenverglasten Schifffenster mit zwei unterschiedlichen neugotischen Arkadenrahmungen geschaffen.
Datation
um 1906
Propriétaire
Katholische Kirchgemeinde Hagenwil