Die Zeichnung zeigt das Wappen Franz Konsell vor leerem Grund. Das zentrale Vollwappen ist umgeben von weiteren kleinen Wappenschildern, darunter das Wappen des Kantons Appenzell-Ausserrhoden, der Gemeinde Dielsdorf, eines mit rechts gerichtetem Krummstab (möglicherweise Basel) sowie das Wappen der Stadt Köln und ein weiteres Ortswappen (mit Bischofsfigur). Im Scheibenriss sind die einzelnen Flächen für das Schablonieren nummeriert.

Die technische Zeichnung, der Scheibenriss, für das Wappenschild Franz Konsell präsentiert einen auf dem Schild ruhenden Helm mit Helmzier (Weinreben) in Kombination mit dem Namen. Es ist davon auszugehen, dass dieses Wappen für den Auftraggeber neu entwickelt wurde. Die Zeichnung gibt Hinweise auf den damit verbundenen Arbeitsprozess im Atelier Stäubli: Die Linien markieren, wo später die Bleiruten die farbigen Glasstücke zusammenhalten. Dieser Zeichenschritt ist essenziell, um zu überprüfen, ob der Entwurf technisch umsetzbar ist. Die fortlaufende Nummerierung markiert die Unterteilung der Bildfläche in einzelne Schablonenfelder, die mit Kugelschreiber und Rotstift abgepaust und in Karton ausgeschnitten werden. Mittels Rotstifts wird markiert, welche Linien bereits übertragen wurden. Diese Schablonen dienen zum passgenauen Zuschneiden der Glasstücke.