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CG_207: Pfingstfenster
(FRA_Sevrier_EgliseSaintBlaise_CG_207)

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Titre

Pentecôte

Type d'objet
Artiste
Atelier
Datation
ca. 1878–1881
Lieu
Emplacement
I
Projet de recherche
Auteur·e et date de la notice
Katrin Kaufmann 2025

Iconographie

Description

Dreilanzettiges Masswerkfenster, das zusätzlich horizontal in einen oberen und einen unteren Bereich gegliedert ist. Im Couronnement stehender Achtpass. Im Zentrum der drei Lanzetten ist das Pfingstwunder dargestellt. Die Jungfrau Maria sitzt, in einen blauen Mantel gehüllt und mit über der Brust gekreuzten Händen auf einem Thron mit Baldachin. Sie ist umgeben von den betenden Aposteln und weiteren Männern und Frauen. Darüber schweben Engel und in einem Wolkenring der Heilige Geist als Taube, der sich in Form von Strahlen mit Flammen auf die Anwesenden herabsenkt. Der obere Bereich der Lanzetten ist mit farbigen geometrischen Blattmustern im Stil der Gotik dekoriert. Im darüberliegenden Achtpass erscheint Christus der Nonne Margareta Maria Alacoque: er schwebt in einer Mandorla vor einem Altar und offenbart sein Herz. Die Bildszene ist mit einem farbigen Blattmuster gerahmt. Im unteren Bereich der Lanzetten sind drei musizierende Engel mit Viola, Psalterium und Leier gezeigt; sie bilden eine grössere Gruppe mit den in den übrigen Chorfenstern untergebrachten Engeln.

Code Iconclass
11D422 · le Sacré-Coeur
11G · anges
11G21 · ange(s) chantant, jouant de la musique
48AA9831 · feuillage, vrilles, branches ~ ornement - AA - stylisé
73E5 · la Pentecôte : le Saint-Esprit descend sur (Marie et) les apôtres; il se peut que Paul et/ou des représentants des différentes nations soient présents) (Actes 2:1-4)
Mot-clés Iconclass
Inscription

keine

Signature

keine

Matériaux, technique et état de conservation

Technique

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie grüner und blauer Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Hauptfenster der bauzeitlichen Glasmalerei-Ausstattung der Kirche Saint-Blaise in Sévrier, die um 1878–1881 vom renommierten Atelier Gsell-Laurent in Paris hergestellt wurde. In der Region war die Werkstatt bereits durch Glasmalereien für Kirchen in Albens (CG_226CG_240), Chambéry (CG_241CG_275) und Voiron (CG_286CG_342) bekannt. Womöglich dienten diese den Auftraggebern als Anhaltspunkt für die Chorfenster: übereinstimmende Darstellungen des Evangelisten Johannes und des Apostels Andreas finden sich sowohl in Sévrier (CG_208, CG_209) wie auch in Chambéry (Cathédrale Saint-François de Sales, CG_274). Der ebenfalls im Chor gezeigte heilige Franz von Sales (CG_209) ist ebenso in Albens (Église Saint-Alban, CG_227) zu sehen; Franz von Sales, im frühen 17. Jahrhundert Bischof von Genf mit Sitz in Annecy, war in der Gegend stark verehrt und Schutzpatron der Städte Genf, Annecy und Chambéry. Um 1880 griff das Atelier Gsell-Laurent oft auf bereits vorhandene Entwürfe zurück, was auch das Hauptfenster in Sévrier (CG_207) belegt: Vergleichbare Darstellungen des Pfingstwunders sind in L’Isle-Adam (Église Saint-Martin, CG_93) und Mauron (Église Saint-Pierre) erhalten, zudem existieren Entwürfe des Ateliers für ein ähnliches Pfingstfenster in Nancy (Église Saint-Léon; siehe Musée Carnavalet, Paris, D.14638(259) und D.16190). Die Vision der Margareta Maria Alacoque, die das Couronnement des Hauptfensters ziert, findet sich übereinstimmend in Château-Chalon (Église Saint-Pierre). Trotz solcher Übereinstimmungen bilden die Chorfenster in Sévrier mit ihrer horizontalen Zweiteilung und den Engelsdarstellungen im unteren Bereich ein eigenständiges und überzeugendes Ensemble.
Im Musée Carnavalet in Paris werden Entwurfszeichnungen zum Fenster I aufbewahrt (D.16215, PH34045, PH34046, PH34047). Sie belegen, dass die Gesichter der drei Engel nicht wie geplant umgesetzt wurden; anstatt einer schematischen Darstellung im Stil der Neugotik wurde ein eher naturalistischer Stil gewählt. Der Engel im Zentrum zeigt – wohl auf einer Fotografie basierend – das Porträt eines Kindes; vermutlich wurde es hier in Gedenken an ein Kind aus Sévrier angebracht.

Datation
ca. 1878–1881
Période
1878 – 1881
Localisation d'origine
Lieu de production

Informations sur l'image

Nom de l'image
FRA_Sevrier_EgliseSaintBlaise_CG_207
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Date de la photographie
2023

Citation proposée

Kaufmann, K. (2025). Pentecôte. Dans Vitrosearch. Consulté le 2 juin 2025 de https://test.vitrosearch.ch/objects/2713544.

Informations sur l’enregistrement

Numéro de référence
CG_207