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FR_410: Wappenscheibe des Bischofs Peter von Montenach um 1707
(FR_Privatbesitz_FR_410)

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Titre

Wappenscheibe des Bischofs Peter von Montenach um 1707

Type d'objet
Artiste
Bucher, Leontius · zugeschrieben
Datation
Um 1707

Iconographie

Description

Im Zentrum der Scheibe steht auf einem Bretterboden das gevierte Wappen des Lausanner Bischofs Peter von Montenach unter dem Prälatenhut mit zehn Quasten. Als Oberwappen ragen Pedum und Mitra, ein Flug und ein Palmblatt hinter dem Schild hervor. Eine gelbe Blatt- und Fruchtgirlande in Form eines flachgedrückten Bogens umgibt das Mittelbild. Zwischen den Pilastern und Säulen der Rahmenarchitektur stehen zwei je einen Ovalschild und ein Palmblatt haltende Engel.

Code Iconclass
11G · anges
44A1(+6) · blason, armoiries (en tant que symbole d'un état, etc.) (+ église, monastère; ecclésiastique)
46A122(MONTENACH) · armoiries, héraldique (MONTENACH)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Bischof Peter von Montenach/Lausanne: Geviert, 1 und 4 gespalten, rechts in Silber ein rotes Ziborium, links in rot ein silbernes Ziborium (Bistum Lausanne), 2 und 3 mit goldenem Schildrand gespalten von Blau und Rot (Montenach); Oberwappen: rechts Mitra und Bischofsstab, links ein goldener Flug und ein grünes Palmblatt.

Inscription

Keine

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Erhaltung: Sehr viele Notbleie, einzelne Sprünge und zahlreiche Ergänzungen. Inschrift fehlt.

Technique

Farbloses, leicht gelbliches Glas. Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauen Schmelzfarben, z. T. radiert.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Peter von Montenach besetzte als erster Freiburger Patrizier den Bischofsstuhl von Lausanne und amtete gleichzeitig als Propst von St. Nikolaus. Am 27.2.1633 als Sohn des Freiburger Kanzlers Georg von Montenach und der Margaretha Weck geboren, studierte Peter in Wien und Genua. 1655 wurde er zum Rektor der Liebfrauenkirche gewählt. 1679 ernannte man ihn zum Chorherren und Propst der Nikolauskirche in Freiburg. Wegen der Opposition des Kapitels konnte er das Amt erst 1680 antreten. 1688 wurde er von Papst Innozenz XI. zum Bischof von Lausanne erhoben. Peter von Montenach starb am 6.7.1707 nach einer langen Krankheit, die er "mit einer ohnbeschreiblichen sanfftmietigkheit und geduldt ausgestanden und gelitten hatte". Laut seines Nachrufes war der Bischof "beÿ lebzeithen eines so fromen, fridsamb, demietigen vnd sanfftmiettigen wandels gwesen und seiner heerde mit einem unaußsprechlichen auffbauwerlichen heroischen exempel zu fürderung gottes dienst vorgestanden" (StAF RM 258, 1707, p. 263 [7.7.1707]). Es gelang ihm während seiner Amtszeit jedoch nicht, den Gewaltenkonflikt zwischen Bistum und Kapitel zu schlichten. Auch sein Bemühen, die Stiftskirche in eine Kathedrale umzuwandeln, scheiterte und musste von seinem Nachfolger Jacques Duding (vgl. FR_398) fortgesetzt werden. Die Kopie eines zeitgenössischen Porträts seiner Person hängt in der bischöflichen Residenz in Freiburg (Trésor/Kirchenschatz 1983. S. 245, Nr. 152).
Vom selben Lausanner Bischof Peter von Montenach (1633–1707) hat sich in Privatbesitz eine sehr ähnliche, 1707 datierte Scheibe mit der vollständigen Inschrift erhalten (FR_409). Aus stilistischen Gründen dürfen beide Werke dem Glasmaler Leontius Bucher zugeschrieben werden, der die Glasgemälde wohl gleich in Serie herstellte, so dass auch für die vorliegende Scheibe das Datum 1707 anzunehmen ist. Wahrscheinlich verschenkte der Bischof solche Wappenscheiben aus Anlass seiner Pfarreivisitationen.

Datation
Um 1707
Période
1700 – 1715
Date d'entrée
Unbekannt
Commanditaire / Donateur·trice

Montenach, Peter von (1633–1707)

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Privatbesitz

Propriétaire précédent·e

Unbekannt.

Informations sur l'image

Nom de l'image
FR_Privatbesitz_FR_410
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Date de la photographie
2013
Copyright
© Rechteinhaber
Propriétaire

Privatbesitz

Inventaire

Numéro de référence
FR_410
Auteur·e et date de la notice
Uta Bergmann 2016