Image commandée

TG_113: Stadtscheibe Bischofszell
(TG_Bischofszell_Ortsmuseum_TG_113)

Coordonnées

Prière de compléter le champ "Prénom".
Prière de compléter le champ "Nom".
Prière de compléter le champ "E-Mail".
Votre adresse e-mail n'est pas valide.

Veuillez s’il vous plaît indiquer autant d’informations que possible (titre de la publication, base de données, éditeur, nombre d’exemplaires, année de parution, etc.)

Le Vitrocentre Romont ne peut mettre à votre disposition que ses propres images. Nous ne pouvons malheureusement pas vous fournir des images de tiers. Si votre commande concerne des photographies de tiers, nous vous enverrons volontiers l'adresse de contact où vous pourrez obtenir les images.

Les données personnelles que vous avez indiquées dans ce formulaire sont utilisées par le Vitrocentre Romont exclusivement pour le traitement de votre commande d'images. La correspondance relative à la commande est archivée à des fins de traçabilité interne. Les données ne seront utilisées à aucune autre fin que celles énumérées ici, ni transmises à des tiers. En envoyant un formulaire de commande, vous acceptez tacitement cette utilisation de vos données personnelles.

Pour toute question complémentaire, veuillez contacter info@vitrosearch.ch.

Titre

Stadtscheibe Bischofszell

Type d'objet
Artiste
Datation
1517

Iconographie

Description

Die Scheibe zeigt das auf Wiesenboden gesetzte Wappen Bischofszells und dahinter vor blauem Himmel den gekreuzigten hl. Theodor, den Stadtpatron. Wappenschild und Figur umfasst eine schlichte Astbogenarkade, über der sich das Schriftband mit dem Stifternamen hinzieht.

Code Iconclass
11H(THEODOR) · saints (THEODOR)
44A1(+4) · blason, armoiries (en tant que symbole d'un état, etc.) (+ ville, municipalité; municipal)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Bischofszell, Stadt: In Rot ein aus heraldisch linkem Schildrand wachsender silberner Rechtsarm, einen goldenen, pfahlweise gestellten Krummstab mit Blattschmuck in der Krümme haltend.

Inscription

die · statt · zv · bischeffzell ·1·51·7·

Signature

keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Die Säule rechts sowie der Schild neu ergänzt; die Inschrift auf dem linken Stück übermalt; zwei Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Das zersprungene Original des Schildes wurde am 13.8.1965 durch A. Knoepfli dem Ortsmuseum Bischofszell übergeben (Inventarblatt des Museums Inv. 14112). 2018 ist dieses Originalfragment verschollen.

Restaurierungen:
1950 Andreas Kübele, St. Gallen: neuer Schild (Knoepfli, Unterlagen im Staatsarchiv Thurgau).

Technique

Farbloses und farbiges Glas, rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb; rückseitig die eingeritzte Brandmarke "B".

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die vorliegende Stadtscheibe wurde 1517 zusammen mit fünf weiteren Glasgemälden, darunter eine des Spitals von Bischofszell, in die 1515 erneuerte Kirche von Sitterdorf geschenkt. Die engen Beziehungen der beiden unweit voneinander gelegenen Orte Bischofszell und Sitterdorf unterstreicht der Becher im Werte von 23 Gulden, den Walburga Henseler, die Witwe von Vitus Buckler aus Bischofszell, gemäss dem Jahrzeitbuch der Kirchgemeinde Sitterdorf damals ins dortige Gotteshaus vergabte (Lanker, 1993, S. 4).
Die fünf Glasgemälde wurden bei der Kirchenrenovation von 1813 vom Baumeister J.J. Zingg an den Chorherrn Hundbiss (Hundsbiss, Humpis, Humpiss) in Bischofszell verkauft (Bischofszeller Zeitung, 1884; Knoepfli, 1962). Das Schicksal von drei dieser Scheiben ist unbekannt. Die Stiftung der Stadt Bischofszell gelangte vor 1869 in die dortige katholische Kirche St. Pelagius (Muttergotteskapelle) (Kuhn, 1869, S. 41; Rahn, 1890, S. 64), diejenige des Heiliggeistspitals in Privatbesitz (Joachim Kreis, Zihlschlach). Letztere wurde 1922 auf der Auktion Helbing in Luzern verkauft. 1949 gelang es der Kirchgemeinde Bischofszell, auch sie zu erwerben. 1962 (Knoepfli, 1962, S. 506) befanden sich beide Scheiben in der Muttergotteskapelle der katholischen Kirche Bischofszell. Die Scheibe des Heiliggeistspitals wurde jedoch 1971 gestohlen (Knoepfli, Bericht, 22.10.1971). Eine Kopie derselben von 1890 befindet sich im Ortsmuseum Bischofszell. Die Stadtscheibe wird seit 1971 im Ortsmuseum Bischofszell aufbewahrt.

Albert Knoepfli vermutet, dass es der Konstanzer Glasmaler Ludwig Stillhart war, der im Auftrag der Stadt und des Spitals Bischofszell deren Scheiben 1517 für den damaligen Kirchenneubau in Sitterdorf herstellte. Stillhart ist der einzige in dieser Zeit für den Thurgau tätige Glasmaler, der namentlich belegt ist. Dessen Stil ist aber durch die Glasgemälde für das Rathaus von Ermatingen (TG_16, TG_17, TG_18, TG_19) bezeugt und unterscheidet sich von demjenigen der Stadtscheibe Bischofszell. Deren Schöpfer bleibt unbekannt.

Die Scheibe wird genannt in:
Kuhn, 1869, S. 41.
Bischofszeller Zeitung (1884). Beilage zu Nr. 147.
Büchi, 1890, S. 30.
Rahn/Haffter, 1899, S. 64.
Boesch, 1947, S. 58, Nr. 1.
Knoepfli, 1956, S. 8.
Knoepfli, 1962, S. 506f., Abb. 459.
Ortsmuseum Bischofszell, 1971, S. 33 (ausgestellt im Raum X).
Knoepfli, 1975, S. 31.
Reinhart, 1999, S. 42.

Bericht Knoepfli, 22.10.1971, Staatsarchiv Thurgau, Archiv Kunstdenkmäler, Bischofszell 2M.

Datation
1517
Localisation d'origine
Propriétaire

Historisches Museum Bischofszell

Propriétaire précédent·e

1813 Verkauf an Chorherr Hundbiss (Hundsbiss, Humpis, Humpiss), Bischofszell, durch J.J. Zingg · 1869–1971 Kirche St. Pelagius, Bischofszell (Muttergotteskapelle, Marienkapelle)

Numéro d'inventaire
14112

Bibliographie et sources

Bibliographie

Bischofszeller Zeitung (1884). Beilage zu Nr. 147.

Boesch, P. (1947). Sechs Rundscheiben von Bischofszell von 1660. Thurgauische Beiträge zur Vaterländischen Geschichte, Bd. 83.

Büchi, J. (1890). Über die Glasmalerei überhaupt und über thurgauische Glasgemälde insbesondere. Thurgauische Beiträge zur vaterländischen Geschichte, Heft 30.

Knoepfli, A. (1956). Stadt Bischofszell. Schweizerische Kunstführer. Basel: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Knoepfli, A. (1962). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. III: Der Bezirk Bischofszell. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Birkhäuser Verlag.

Knoepfli, A. (1975). Bischofszell. Schweizerische Kunstführer. Basel: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Lanker, O., Hrsg. (1993). Geschichte der Kirchgemeinde Sitterdorf-Zihlschlacht verfasst von Huldreich Gustav Sulzberger, 1845–1866 Pfarrer in Sitterdorf. Otto Lanker.

Das Ortsmuseum Bischofszell (1971). Wegleitung, verfasst vom Amt für thurgauische Kunstdenkmäler-Inventarisation und Denkmalpflege.

Rahn, J.R., Haffter, E. (1899). Die mittelalterlichen Architektur- und Kunstdenkmäler des Cantons Thurgau. Frauenfeld: Commissionsverlag J. Huber. Abgerufen von https://bildsuche.digitale-sammlungen.de/index.html?c=viewer&bandnummer=bsb00078121&pimage=3&v=150&nav=&l=de

Reinhart, H. (Red.) (1999). Die Erweiterung des Museums Bischofszell. Mitteilungen aus dem Thurgauischen Museum, Heft 32.

Références à d'autres images

Amt für Denkmalpflege Thurgau

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Bischofszell_Ortsmuseum_TG_113
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2018
Copyright
© Historisches Museum Bischofszell
Propriétaire

Historisches Museum Bischofszell

Inventaire

Numéro de référence
TG_113
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020