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VMR_222_FR_332: Wappenscheibe Franz Niklaus von Montenach und Anna Maria Brünisholz um 1690
(FR_Romont_VMR_VMR_222_FR_332)

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Titre

Wappenscheibe Franz Niklaus von Montenach und Anna Maria Brünisholz um 1690 · Vitrail d’alliance de Montenach – Brünisholz

Type d'objet
Artiste
Bucher, Leontius · zugeschrieben
Datation
Um oder nach 1690
Dimensions
18.1 x 20 cm (im Licht)

Iconographie

Description

In der mittleren Öffnung einer zentralperspektivisch gesehenen Säulenarchitektur stehen vor feinem weissem Rankengrund die Vollwappen der Stifter dicht nebeneinander. Hinter ihnen breiten sich zu beiden Seiten auf dem Bretterboden Banner und Waffentrophäen aus. Sie verdecken im unteren Teil die blauen Säulen, die das blaue Gebälk mit den darüber liegenden Granatäpfeln und Trauben tragen. Am mittleren Architrav prangt eine grün-goldene Kartusche, an der Festons und Quasten befestigt sind.

Code Iconclass
46A122(BRÜNISHOLZ) · armoiries, héraldique (BRÜNISHOLZ)
46A122(MONTENACH) · armoiries, héraldique (MONTENACH)
48A9874 · trophée, c.-à-d. : motif décoratif groupant des attributs divers, p.ex. : des instruments de musique ~ ornement
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Montenach: Geviert, 1 und 4 mit goldenem Schildrand gespalten von Blau und Rot mit einem goldenen Pfahl, 2 und 3 in Rot eine goldene Spitze, belegt mit einer roten, goldbebutzten Rose an einem grünen Ast; Helm: silbern mit goldenen Spangen und goldener Kette; Helmdecke: rot und golden; Helmzier: über rot-goldenem Wulst ein Flug, rechts geteilt von Blau und Gold, links geteilt von Gold und Rot.
Wappen Brünisholz: In Rot ein silberner Sparren, begleitet von drei goldbebutzten Rosen; Helm: stahlblau mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: rot und silbern; Helmzier: über rot-silbernem Wulst ein wachsender Frauenrumpf in rotem Gewand mit dem Schildbild und rot-silbernem Blumenkranz im Haar.

Inscription

Keine

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Erhaltung: Stifterinschrift fehlt. Mehrere Notbleie, zwei Sprünge.

Technique

Farbloses Glas. Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und blauen Schmelzfarben.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Stifter der Scheibe war (Johann) Franz Niklaus von Montenach. Er war wie Franz Peter Ignaz (VMR_221_FR_338) ein Enkel Kaspar von Montenachs und Anna Magdalena Kaenels (vgl. VMR_146_FR_319) und führte daher ebenfalls das mit Kaenel gevierte Wappen. Am 6.12.1668 wurde er als Sohn des Joseph Johann Niklaus und der Elisabeth Gobet in Freiburg getauft. 1693 kam er aus dem Burgquartier in den Grossen Rat, 1705 in den Rat der Sechzig. 1706–1708 amtete er an Stelle Johann Heinrich Odets als Vogt von Cheyres. Franz Niklaus von Montenach stieg 1710 in das Amt des Venners auf. 1713 sass er in der Geheimen Kammer, 1721 im Kleinen Rat, und 1729 bis zu seinem Tod am 25.6.1730 führte er das Amt des Schultheissen. Er war seit 1690 mit Anna Maria Brünisholz verheiratet, die ihm zehn Kinder schenkte. Ihr Sohn Anton Niklaus (1691–1753) heiratete 1715 ebenfalls ein Mitglied der Familie Brünisholz (in erster Ehe Maria Elisabeth Brünisholz. In zweiter Ehe 1721 Franziska Techtermann. Vgl. HLS 8, 2009. S. 673; DHS 8, 2009. S. 640). Da die Scheibe aus stilistischen Gründen nicht nach 1715 datiert werden kann, kommt letzterer als Scheibenstifter nicht in Frage. Auch der mit Maria Magdalena Brünisholz verheiratete Petermann von Montenach (um 1646–1721) kann heraldischer Argumente wegen mit der vorliegenden Wappenscheibe nicht im Zusammenhang stehen, denn er stammte aus einer anderen Linie der Familie, die ein anderes Wappen führte. Das Paar stiftete 1683 jedoch eine Scheibe nach Düdingen (vgl. Bergmann 2014. Bd. 2. S. 664). Das zu einer Serie von Glasgemälden gehörende Stück befand sich ehemals im Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg, ist aber heute verschollen (vgl. zum Wappenbeschrieb Weitzel 1909).
Unsere Scheibe, ein Werk Leontius Buchers, dagegen stammt offenbar aus der Sammlung de Trétaigne in Paris. Zwar wird im Auktionskatalog von 1904 das Wappen Brünisholz als Wappen de Duens (Düdingen) beschrieben, doch war das Geschlecht, das wie die Gemeinde Düdingen ebenfalls drei Rosen im Schild führte, bereits um 1400 ausgestorben (HBLS II, 1924. S. 754; DHBS II, 1924. S. 716).

Datation
Um oder nach 1690
Période
1690 – 1700
Date d'entrée
1986
Commanditaire / Donateur·trice

Montenach, (Johann) Franz Niklaus von (1668–1730) · Brünisholz, Anna Maria (?–?)

Donateur·trice / Vendeur·euse

Georges de Montenach.

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Vitromusée Romont

Propriétaire précédent·e

Aus der Sammlung de Montenach. Wohl ehemals Sammlung de Trétaigne, Paris. 1986 Schenkung Georges de Montenach.

Numéro d'inventaire
VMR 222

Informations sur l'image

Nom de l'image
FR_Romont_VMR_VMR_222_FR_332
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Date de la photographie
2013
Copyright
© Vitromusée Romont
Propriétaire

Vitromusée Romont

Inventaire

Numéro de référence
VMR_222_FR_332
Auteur·e et date de la notice
Uta Bergmann 2016