Name

Ancienne église

Adresse
1646 Echarlens
Geografische Hierarchie
Koordinaten (WGS 84)
AutorIn und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2017
Informationen zum Gebäude / zur Institution

Ein erstes Gotteshaus wurde um die Mitte des 9. Jahrhunderts in Echarlens errichtet und 859 von Diözesanbischof Hartmann zu Ehren der hl. Jungfrau geweiht. Es gehörte zum Besitz der Herren von Everdes, die es gegen Ende des 11. Jahrhunderts an das Priorat Lutry abtraten. Gleichzeitig löste sich Echarlens von Bulle und errichtete eine eigene Pfarrei. 1513 wurde Echarlens dem Kapitel St. Niklaus in Freiburg inkorporiert. Das Gotteshaus besass verschiedene Nachfolgebauten. Der noch heute verbliebene Bau stammt von 1626. Er wurde 1857/58 verändert. 1924 wurde der Grundstein einer neuen Kirche gelegt. Die alte wurde 1927 geschlossen, ihr Kirchturm 1951 abgerissen. Im langezogenen Schiff des ungenutzten ehemaligen Gotteshauses finden sich noch heute die figürlichen Glasgemälde von Ludwig Greiner aus dem Jahr 1893. Aus der Sakristei der alten Kirche wurde 1924 eine spätgotische Bild- und Wappenscheibe Marmet Frytags verkauft (FR_243).

Literatur

Dellion, A. R. P. (1994). Dictionnaire historique et statistique des paroisses catholiques du canton de Fribourg: Continué par l'abbé François Porchel. Suivi du Répertoire du dictionnaire par Pierre de Zurich (Vol. 5). Oeuvre de Saint-Paul. (Ouvrage original publié 1884). (p. 5–9)

Waeber, L., & Schuwey, A. (1957). Eglises et chapelles du canton de Fribourg. Ed. Saint-Paul. (p. 162–163)

Lauper, A., Biffiger, S., & Beytrison, I. (2012). Delley. Dans Fribourg/Freiburg, Valais/Wallis. Guide artistique de la Suisse (p. 115). Bern: Société d'histoire de l'art en Suisse.

Bergmann, U. (2014). Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Bern: Peter Lang. Kat.-Nr. 243.