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BE_746: Allianzwappenscheibe Gabriel von Wattenwyl und Margaretha Frisching
(BE_Wichtrach_refK_Wattenwyl_sIV1b)

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Titel

Allianzwappenscheibe Gabriel von Wattenwyl und Margaretha Frisching

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fueter, Andreas · zugeschr.
Datierung
1717
Masse
28.2 x 20.8 cm im Licht
Standort
Lage
s IV, 1b
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Die Vollwappen des Gabriel von Wattenwyl und der Margaretha Frisching stehen vor farblosem Grund auf dem Podium mit der Stifterinschrift. Die beiden Wappenschilde werden seitlich von blauen Pfeilern gerahmt. Hinter ihnen erhebt sich ein weiterer, nur noch bruchstückhaft erhaltener Pfeiler als Mittelstütze, der die beiden Helmzierden optisch trennt.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Gabriel von Wattenwyl, Margaretha Frisching

Inschrift

Jr: Gabriel Von Wattenweil ge= / wesner Landtvogt Zů Wiblisburg Und / Morsee, Und Frauw Margrita / Frisching Sein Ehgemahlin, Anno / 1717.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das kleine eckige Glasstück mitten am oberen Rand neu ergänzt. Eines der beiden unteren Eckgläser ist möglicherweise ein altes Flickstück. Wenige Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Ob der Vorgängerbau der heutigen Kirche um 1717 eine Erneuerung erfuhr und ob die Stifter der zwei Scheiben von 1717, Karl von Bonstetten und Gabriel von Wattenwyl, in irgendeiner Form Beziehungen zu Oberwichtrach pflegten, ist zwar nicht dokumentiert. Gleichwohl liegt die Vermutung nahe, dass dieselben ihre Wappengaben dorthin machten, und zwar möglicherweise anlässlich nicht belegter Umbauarbeiten. Dafür spricht der Umstand, dass in der Kirche gleich zwei Glasgemälde von 1717 existieren und diese dort bereits 1883 von Egbert Friedrich von Mülinen sowie 1896 von Franz Thormann und Wolfgang Friedrich von Mülinen angetroffen wurden. Die beiden Wappenstiftungen wären demnach 1745 vom Vorgängerbau in die heutige Kirche übernommen worden.

Die beiden Glasgemälde von 1717 weisen die Stilmerkmale der Arbeiten Andreas Fueters auf. Zum Vergleich an bieten sich insbesondere die mit Fueter in Verbindung gebrachten zwei Glasgemälde, wovon das eine 1716 von Johann Rudolf Wurstemberger in die Kirche Aarwangen und das andere 1722 von Johann Rudolf Effinger und dessen Frau Anna Maria von Diesbach an einen unbekannten Ort (heute in Berner Privatbesitz, BE_963) gestiftet wurden. Davon ist Wurstembergers Scheibe bezüglich der Wappendarstellung (Helmzier) und diejenige Effingers kompositorisch den Glasgemälden von 1717 nahe verwandt.

Gabriel von Wattenwyl (19.3.1654–1730), der Sohn des Hans Franz und der Maria Kirchberger, war Böspfenniger, seit 1690 Landvogt zu Avenches (Wiflisburg) und seit 1705 Landvogt zu Morges (HBLS 7/1934, S. 432). 1675 ehelichte er Anna Margaretha Frisching (2.8.1658–1722), die Tochter Albrechts und der Anna Margaretha Thormann. Die beiden waren 46 oder 47 Jahre lang verheiratet und hatten zwölf Kinder (Kessel 2015).

Franz Thormann und Wolfgang Friedrich von Mülinen sahen diese Scheibe 1896 zusammen mit fünf weiteren im "Fenster zur Linken" im Chor, das heisst wohl im Fenster n II.

Datierung
1717
StifterIn

Wattenwyl, Gabriel von (1654–1730) · Frisching, Margaretha (1658–1722)

Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9884 (Andreas Fueter)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Wichtrach_refK_Wattenwyl_sIV1b
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Wichtrach

Inventar

Referenznummer
BE_746
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Patricia Sulser 2016