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BE_9019: Runde Wappenscheibe David Bruni und Verena Küng
(BE_Privatbesitz_BE_9019)

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Titel

Runde Wappenscheibe David Bruni und Verena Küng

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1670

Ikonografie

Beschreibung

Vor wolkig blauem Grund hält ein Engel mit gekreuzten Armen den Wappenschild mit den Initialen David Brunis. Die randständige Stifterinschrift ist durch ein gelbes Band abgetrennt.

Iconclass Code
11G · Engel
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Bruni, David

Inschrift

Mr. David Bruni, Burger zu Thun vnd Frena Küng, sin eheg[em]a / chelin : 1670.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zwei Sprünge und Sprungbleie, die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Über David Bruni und seine Ehefrau Verena Küng aus Thun ist bislang nichts Weiteres bekannt.
Die kleine Rundscheibe von 1670 stammt sicher aus der gleichen Hand wie die ebenfalls 1670 datierten Rundscheiben Jakob Mosers und Katharina Lohners sowie Johannes Lohners und Magdalena Ritschards im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 1929.4 und 1929.9). Möglicherweise wurden die drei Rundscheiben ursprünglich an denselben Ort gestiftet. Zu denken wäre dabei vor allem an das Schützenhaus in Thun, das 1670 umgebaut wurde (Burgerarchiv Thun, Ratsmanual Nr. 5, BAT 56, S. 375 (1670); vgl. Lohner/Lohner, S. 273). 1807 wurde das dortige alte Schützenhaus abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt (freundliche Mitteilung von Peter Küffer, Thun).

Da die drei Glasgemälde von Thuner Bürgern gestiftet wurden, liegt die Annahme nahe, sie könnten von einem Meister in Thun geschaffen worden sein. Um 1670 waren dort mit Johann Jakob Tremp und Niklaus Murer noch zwei Glasmaler tätig. Aus der Hand Johann Jakob Tremps haben sich mehrere gesicherte Scheiben erhalten, so seine Eigenstiftung von 1692 und die Wappenscheibe Karl Manuels im Schlossmuseum Thun (Inv. 1933 und 1363) oder die Stadtscheibe Thuns von 1681 in der Reformierten Kirche Steffisburg. Mit dem Werk Tremps teilt die vorliegende Scheibengruppe jedoch keine stilistischen Gemeinsamkeiten. Das Schaffen Niklaus Murers, der demnach als Hersteller der drei Rundscheiben in Betracht zu ziehen wäre, ist leider nur durch Einträge in den Thuner Seckelamtsrechnungen dokumentiert (1677, 1680, 1683, 1664?; vgl. Hofer 1902/03; Lohner/Lohner, S. 261, 288, 294). Eine Zuschreibung an diesen Thuner Glasmaler ist denkbar, bleibt aufgrund fehlender Vergleichsstücke aber leider hypothetisch.

Datierung
1670
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

Auktion Koller West, Zürich, 2007.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Koller West, Zürich, Auktionskatalog W 215, 4.–7. Dezember 2007, S. 93, Nr. 5659.

Vgl.

Paul Hofer, Auszüge über Fensterschenkungen aus den Seckelmeister-Rechnungen von Thun von 1515–1611, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF IV/1902–03, S. 216.

Carl Friedrich Ludwig Lohner (1787-1863) und Albert Lohner (1840-1927), Chronik der Stadt Thun aus den Quellen, Bd. III, hrsg. von Philipp Rogger, Hans Ulrich Urben und Hans Kelterborn, Thun 2015 [URL: http://www.thun.ch/stadtverwaltung/abteilungenaemter/stadtkanzlei/stadtarchiv/online-archive/lohner-chronik.html; 17.11.2016].

Wertvolle schriftliche Mitteilungen von Peter Küffer, Thun (16.11.2016).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Privatbesitz_BE_9019
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
BE_9019
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016