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BE_1481: Wappenscheibe Gabriel von Diesbach
(BE_Bern_BHM_11594)

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Titel

Wappenscheibe Gabriel von Diesbach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1562
Masse
45.5 x 32. cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor rotem, mattgemustertem Damastgrund nimmt das Vollwappen des Gabriel von Diesbach das Zentrum der Scheibe ein. Es steht auf einer kleinen grünen Konsole, die das Stiftungsjahr enthält. Darunter halten zwei Putten die Schriftrolle mit dem Stifternamen. Den Wappenschild rahmen reich dekorierte grüne und blaue Kandelaber mit einem hellblauen Volutenbogen. Die oberen Zwickelfelder füllt Rankenwerk mit geflügelten Puttenköpfen.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Gabriel von Diesbach

Inschrift

GABZIEL VON DIESBACH COMR: TP VALLISCLVSE.
15 62.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Eckstück oben rechts, zwei kleine Gläser im roten Damast sowie ein kleines Stück Mitte des rechten Randes neu ergänzt; die Bemalung korrodiert; einige Sprungbleie; mehrere geklebte Sprünge im Schriftband unten; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Gabriel von Diesbach (1530–1584) war wahrscheinlich ein Sohn Ludwig von Diesbachs (1484–1539). An der Universität in Paris ausgebildet, wurde er Ratgeber am französischen Hof, Hofprediger sowie Chorherr zu St-Jean in Besançon. 1569 war er Mitglied des St. Georgsordens der Franche-Comté und 1575 Beichtvater der Königin Louise, der Ehefrau Heinrichs III. 1550 war er seinem Onkel Niklaus von Diesbach (1478–1550) als Prior in Vaucluse gefolgt, wo er 1584 verstarb (HBLS 2/1924, S. 714).
Wohin die vorliegende Scheibe gestiftet wurde, ist unbekannt. Die Löwen in Wappen und Helmzier kommen in ihrer Behandlung denjenigen auf den beiden Rundscheiben Andreas und Benedikt von Diesbachs aus dem Jahr 1553 im Berner Münster nahe (Kurmann-Schwarz 1998, S. 478–482, Abb. 320 und 321). Bei ihnen sind die knolligen Tatzen und die strähnige Zottelmähne mit der abgetrennten langen gewellten und schneckenförmig eingedrehten Strähne sehr ähnlich. In den gleichen Werkstattzusammenhang gebracht wird die Scheibe Heinrich Grebels von 1563 im Schloss Wildegg, bei der vor allem die Basen und der Volutenbogen vergleichbar sind (Bergmann 2014, Bd. 2, Abb. 49.1). Der vorliegenden Scheibe fehlen allerdings die von Alfred Scheidegger und Brigitte Kurmann-Schwarz als Eigenart des Glasmalers hervorgehobenen ausgestanzten Helmdeckenblätter. Scheidegger schreibt das Glasgemälde einem Gesellen Joseph Göslers zu. Göslers Werk, das von Scheidegger zusammengestellt wurde, ist jedoch ungesichert, so dass auch der Meister der vorliegenden Scheibe oder seine Werkstatt anonym bleiben muss.

Datierung
1562
StifterIn

Diesbach, Gabriel von (1530–1584)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1919 Bernisches Historisches Museum Bern (Geschenk des Vereins zur Förderung BHM Bern)

Inventarnummer
BHM 11594

Bibliografie und Quellen

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 13288 (Hans Batschelet)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_11594
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Christine Moor
Aufnahmedatum
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1919 Bernisches Historisches Museum Bern (Geschenk des Vereins zur Förderung BHM Bern)

Inventar

Referenznummer
BE_1481
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

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