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BE_1605: Ovale Wappenscheibe Beat Ludwig Stürler
(BE_Bern_BHM_1919)

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Titel

Ovale Wappenscheibe Beat Ludwig Stürler

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · zugeschr.
Datierung
1664
Masse
22.4 x 18.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Im Zentrum erscheint vor farblosem Grund das von einem blütengeschmückten Lorbeerkranz umfasste, auf die Tafel mit dem Stifternamen gesetzte Vollwappen Beat Ludwig Stürlers. Umschlossen wird es von einem konchenförmigen Bau, vor dem zu Seiten des Wappenschildes zwei bärtige Männer in gelbem Gewand und blauem Umhang stehen. Von diesen beiden Figuren erscheint diejenige rechts in Begleitung eines Hundes. Über dem roten Konchengebälk ist eine bewaldete Landschaft mit Burg dargestellt.

Iconclass Code
34B11 · Hund
41A12 · Burg, Schloß
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+12) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine männliche Figur verkörpert)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Beat Ludwig Stürler

Inschrift

Hr. Beat Lud= / wig Stürler deβ grossen: / Rahts der Statt Bernn / gewesner Landtvogt / zu Brandis, / 16 64.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zwei Sprünge und einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Beat Ludwig Stürler (1615–1680), der Sohn Samuels und der Elisabeth Wyttenbach, war in Bern 1649 Rathausammann und 1671–1676 Zeugherr. 1651 wurde er Vogt zu Brandis. Mit Ursula Zeender (* 1617) war er seit 1637 verheiratet (HBLS 6/1931, S. 587; Kessel 2015).
Von ihm sind keine weiteren Scheibenstiftungen bekannt.

Das Glasgemälde stammt aus einem Zyklus analog gestalteter, in den Massen übereinstimmender Ovalscheiben von 1664. Dazu zählen die Wappenscheiben des Beat Ludwig und des Vinzenz Stürler im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 1919 u. 1920), diejenige des Karl von Bonstetten im Schloss Jegenstorf (Inv. 280) sowie die beiden verschollenen Wappenscheiben des Franz von Wattenwyl (SNM Zürich, Foto 9088) und des Georg Steiger (SNM Zürich, Foto 9980). Wohin der Zyklus 1664 gestiftet wurde, ist nicht bekannt.

1664 waren in Bern Hans Jakob Güder, Matthias Zwirn und Beat Herport als Glasmaler tätig. Von diesen drei Meistern fällt Zwirn als Schöpfer der Scheibenserie von 1664 ausser Betracht, weil seine Werke dazu keine nähere Verwandtschaft besitzen. Von Beat Herport hinwiederum sind keine signierten Scheiben bekannt, das heisst dessen Schaffen liegt im Dunkeln. Dass der Zyklus 1664 bei ihm in Auftrag gegeben wurde, ist denn auch kaum wahrscheinlich, und zwar aufgrund seiner offenkundigen Stilbezüge zu Güders Œuvre (Schriftcharakter, Figuren- und Helmdeckengestaltung).

Datierung
1664
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1894 Bernisches Historisches Museum Bern (Geschenk des Herrn von Stürler)

Vorbesitzer*in

Bernische Künstlergesellschaft. – Herr von Stürler. – Bis 1894 Kunstmuseum Bern.

Inventarnummer
BHM 1919

Bibliografie und Quellen

Literatur

Eduard von Rodt, Katalog der Sammlung des historischen Museums in Bern, Bern 1892 (3. Aufl., inklusive Supplement mit Zuwachs der Jahre 1892 bis und mit April 1895), S. 128.

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon de Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 (URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F19366&main_person=I58103; 02.11.2016].

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_1919
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Christine Moor
Aufnahmedatum
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1894 Bernisches Historisches Museum Bern (Geschenk des Herrn von Stürler)

Inventar

Referenznummer
BE_1605
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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