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BE_2581: Bildscheibe Peter Hans Hartmann und Isaak Schöni mit Traum Jakobs
(BE_Leuzigen_refK_TraumJakobs_sIIIa)

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Titel

Bildscheibe Peter Hans Hartmann und Isaak Schöni mit Traum Jakobs

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1659
Masse
27.7 x 18.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Im Vordergrund einer Fluss- und Berglandschaft liegt der schlafende Jakob bei einem Felsvorsprung. Er hält in der Rechten eine Lanze und stützt mit seiner angewinkelten Linken seinen Kopf. Links neben ihm erscheint die Himmelsleiter mit den Engeln (Gn 28, 11–15). Die Stifternamen sind zwischen den beiden oval umkränzten Stifterwappen an die Front des Podiums gesetzt. Das Hauptbild rahmen seitlich rote Pfeiler mit blauen Kapitellen, auf denen Fruchtschalen stehen. Zwischen diesen befindet sich in einer gelben Rollwerkkartusche die Bildlegende in Versform.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
71C3121 · Jakobs Traum: während er mit einem Stein als Kissen auf dem Erdboden schläft, sieht Jakob eine Leiter, die von der Erde zum Himmel reicht und auf der Engel herunter- und hinaufsteigen; meist befindet sich Gott auf der Spitze der Leiter
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Peterhans Hartmann, Isaak Schöni

Inschrift

Peterhanns / Hartman vnd / Jsaac Schönÿ beid / bůrger Zů Biell. 1659.
[Jakob im Schl]aff ein Leiter sicht / [Die sich hinu]f den Himel richt / Vnd [Engel gin]gen vff vnd ab / Ein g[roβer Tr]ost im Gott da gab.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die zwei Gläser rechts im Mittelbild, die beiden Wappen unten, der rechte Pfeiler sowie zwei Gläser am oberen Rand neu ergänzt; geklebte Sprünge und einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe; die rückseitig eingeritzte Brandmarke "3" auf der linken Säule und dem Mittelbild.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Peter Hans Hartmann ( ca. 1605) aus Epsach im Seeland, war Dachdecker. 1632 bürgerte er sich in Bern ein und heiratete 1633 Barbara Leutenegger ( 1607), eine Tochter des Hans Leuenegger und der Anna Grätz. Das Paar brachte zwischen 1634 und 1651 sieben Kinder in Bern zur Taufe (HBLS 4/1927, S. 79; Kessel 2015). Gemäss Scheibeninschrift zog Peter Hans Hartmann später nach Biel. Über seinen Mitbürger Isaak Schöni ist bislang nichts bekannt.

Die vorliegende, stark ergänzte Scheibe erwähnen Franz Thormann und Wolfgang Friedrich von Mülinen 1896 nicht. Ob die beiden Bieler Bürger ihre Stiftung 1659 in die Kirche Leuzigen machten, ist deshalb ungewiss. Möglicherweise gelangte diese erst nach 1896 dorthin. Um 1659 sind in der Kirche keine Umbauarbeiten bezeugt.

Der Aufbau der Scheibe mit den einfachen Rahmenpilastern, der Spruchtafel im Scheitel der Arkade und den Fruchtschalen folgt manchen Glasgemälden, die dem Berner Glasmaler Matthias Zwirn zugeschrieben werden können (vgl BHM Bern, Inv.-Nr. 6489, 6490). Eine definitive Zuschreibung mag angesichts des schlechten Erhaltungszustandes jedoch nicht gelingen.

Datierung
1659
Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Leuzigen.
Die Unterhaltspflicht der sechs Glasgemälde im Chor 1926 vom Staat Bern damals zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Unpubliziert.

Vgl.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern 1896.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F28634&main_person=I78094; 4.10.2016].

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, Neg. 62 (29308)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Leuzigen_refK_TraumJakobs_sIIIa
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Leuzigen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Leuzigen.
Die Unterhaltspflicht der sechs Glasgemälde im Chor 1926 vom Staat Bern damals zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_2581
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema